EASTFRISIAN TERROR - EastfrisiApokalypse


11 eastfrisianterror

VÖ: 21.11.2014
(Rotten Roll Rex)

Style: Brutal Death Metal / Grindcore

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EASTFRISIAN TERROR
Rotten Roll Rex

Der Ostfriesen Terror begann 2013 mit der EP „Lever Dood As Slav“ und mit diesen drei Stücken haben die vier Herren aus dem hohen Norden sofort meine Aufmerksamkeit bekommen.
Nun liegt das erste Full Lengh Album vor und ich nehm es mal vorweg, das ist ein Brett, da können sich so manche Bands eine Scheibe abschneiden, aber der Reihe nach.
Das Intro läutet die Apokalypse schon ein und mit „Klaas Ohn“ kann das Inferno nun beginnen. Die Jungs nehmen sofort das Up Tempo ins Visier und galoppieren voller Härte nach vorne, das Riffing gestochen scharf, die Drums, vor allem die snre schön batschend und die Vocals ein völlig geiler Mix aus Screams und Growls, doch dann brechen alle Dämme und nach einem massiven Riffbrett wird Grindcore artiges Gebolze mit derben Pig Squeals heraus gefeurt, dass es ein höllisches Vergnügen ist. Bei „Lapskaus“ baut sich monstermäßig ein Double Bass Gewitter auf, doch der Wechsel mit dem Up Tempo ist einfach nur phantastisch und im Härtegrad schier nicht mehr zu toppenvor allem wenn erneut die Pig Squeals den Gehörgang verwöhnen. Erneut sägen die Riffs unaufhörlich zu Beginn von „De Quade Foelke“, das dann ohne Umschweife auf den Punkt kommt und ein eine wahre Orgie an Brutalität darstellt, unglaublich , wie hier die Hölle losbricht. Das Titelstück ist flott gespielt und hat so was von Arschtritt Groove inne, die Breaks sind mehr als nur superb und auch hier kommen die Vocals verdammt variabel aus den Speakern. Mit einem Sample eröffnet „De slagt van Jemgum“ den Reigen aus hohem Tempo und Knüppel Passagen, für die Erbarmen ein Fremdwort ist. Der grindige und Break lastige „Mähdrescher Blus“ haut mich glatt um und auch der „Döspaddel“ ist ein Track in Form eines Tornados, hart und im Überschall kracht es hier an allen Ecken und Enden. Mit „Vleeslül“ wird es zäh, das Stück drück im unteren Tempobereich, nimmt aber weder Härte noch Agression raus, sondern gibt zwischendurch auch gerne mal eine Grindattacke den Marschbefehl. Mit „Lever dood as slav“, „Eastfrisian Terror“ und „Eala Freya Fresena“ stehen die drei Stücke der Ep noch mal auf dem Plan, die den neuen Stücken in nichts nachstehen und eines klar machen. EASTFRISIAN TERROR schlagen meiner Meinung nach in der Szene wie eine Bombe ein und werden sich ganz weit oben etablieren. Weniger als 9,5 von 10 Punkten wären nicht verdient für so ein geiles Werk, das bei mir im Player einen festen Platz beansprucht. Jungs, macht weiter so, das Album ist absolut TOP !!!!!!!!!!