DESOLATE SHRINE - The Heart Of The Netherworld

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VÖ: 13.01.2015
(Deepsend Records)

Style: Death Metal

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DESOLATE SHRINE

Auf dem dritten Album der Finnen ist das Instrumental Intro mit weit über vier Minuten nicht gerade ein toller Einstieg, doch mit ihrem Death Metal im folgenden „Black Fires of God“ wird etwas verlorener Boden gutgemacht. Das Stück ist anfangs eine wahre Wand aus fetten Riffs und donnernden Double Bass, bevor es dann höllisch flott abgeht. Dazu wird öfters als einmal auch mit dichter Atmosphäre gearbeitet, doch die Finnen tauchen gerne in Bolt Thrower mäßiges Mid Tempo Geboller ein. „Desolate Shrine“ überschreitet die zehn Minuten Grenze und ist zu Beginn vertrackt, progig und auch mit akustischen Parts versehen, danach donnert es gewohnt fett im Mid Tempo, besitzt auch einen richtig mystischen Touch, kann jedoch auch durch ein paar rasende Ausbrüche die Spannung hoch halten. Mir ist das Stück jedoch ein paar Minuten zu lange ausgefallen, denn an manchen Stellen zieht es sich etwas zu lang. „Death“ ist da mit etwas mehr als sechs Minuten schon knackiger gestaltet, doch hier sucht man meist vergeblich nach Überraschungen, der Song klingt eher nach „an der Schnur gezogen“ und verliert dadurch einiges an Kick. Am Ende der knapp fünfzehn Minuten Spielzeit ballern die Herren mal ordentlich drauf, zuvor versuchen sie, es mit düsterer Atmosphäre, doch auch hier ist weniger mehr, hätten sie den Track kompakter gestaltet, wäre es stark, so zieht es sich im Doom / Death Bereich wie Kaugummi und verliert dadurch Intensität. Auch „Leviathan“ ist zwar hart, griffig und stampfend, doch einfach zu sehr in die Länge gezogen und das trifft auch auf das finale „Heart of the Netherworld“ mit über dreizehn Minuten zu. Das Gebotene ist richtig gut, doch es lässt auch leider etwas Langeweile aufkommen, da sich viele der Songs zu langatmig zeigen und daher fallen die Finnen in der Bewertung auf 6,3 von 10 Punkten runter.

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