SHREDHEAD - Death Is Righteous
VÖ: 12.01.2015
(Mighty Music)
Style: Thrash Metal
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SHREDHEAD
2011 kam das Debüt der israelischen Thrasher von SHREDHEAD auf den Markt und nun legen sie den Nachfolger vor, der in musikalischer Hinsicht klar unter dem Thrash Banner steht, doch gerade wie bei dem fett nach vorne treibenden „Devils Race“ ist vor allem die nah am Hardcore Bereich stehende Stimme von Sänger Aharon Ragoza anders als die „Norm“. In Sachen Msuik ist es cool, die Drums ballern fett wie Sau, die Riffs sägen gnadenlos und SHREDHEAD schaffen es auch, immer wieder über den Tellerrand zu blicken und teils Hardcore lastige, teils moderne Elemente in ihrem Song zu bieten. Über Mid Tempo steigert sich „LPBZ“ immer wieder zu melodischem Up Tempo Thrash und wenn es dann ins Mid Tempo zurück geht, kicken die Jungs ordentlich in den Arsch. Bei „The Lie“ frickelt der Bass am Anfang wie Sau, der Song hat einen coolen Groove und bei „Last Words Are Lost“ kriegt der Thrash Metal der Band klaren old school Bay Area Schlagseite. Beim titelstück gefallen mir am Besten die rumorenden Drums, bei „Hallucinations“ der Speed und die Wucht, die SHREDHEAD hier auffahren. Wenn ich mir „Walk with the Dead“ anhöre und den Groove anhöre, könnten auch Tankard hier am Start sein, nur die modernen Einschübe machen hier den Unterschied. Mit schwer stampfenden Parts eröffnet „Can't Be Left Alive“, doch mir persönlich ist das einen Hauch zu sehr auf moderne Härte getrimmt, doch bei „Witness Hell“ werden die Beine in die Hand genommen und flotter Thrash aus den Boxen gejagt, der sich mit gutem Mid Tempo Drive vermischt. „I Hate Myself“ ist kurz, instrumental und wirkt irgendwie verstörend, während das finale „I Am“ wieder mit seinem rotzigen Arschtritt Charakter gefällt und dabei nicht selten an Type O Negative erinnert.
Nicht schlecht, zwar ein paar Längen und nicht immer passende Parts, aber immer noch so gut, dass hier locker 6,8 von 10 Punkten drin sind.