HUMILIATION - Batallion
VÖ: bereits erschienen
(Deepsend Records)
Style: Death Metal
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HUMILIATION
Das Intro „The Malayan Emergency“ der malaysischen Death Metaller ist etwas dünn und blutarm, doch mit dem folgenden „Post Aftermath“ tragen die Jungs richtig fett auf und klingen, als wären sie die kleinen Brüder von Bolt Thrower. Dieser Song als auch „Liberated Area“ klingt wie die britischen Vorbilder, wodurch die Eigenständigkeit natürlich fast gänzlich flöten geht, doch schlecht gemacht ist das nicht, wobei der Sound ruhig hätte fetter sein können. Mit dem folgenden „No Land Rights to Speak Of“ macht sich allerdings etwas Langeweile breit, denn stumpf nach den Vorbildern zu klingen, ist nicht das Gelbe vom Ei, es dürfte gerne mehr Abwechslung und eine eigene Marke vertreten sein. Das macht „The Killing Campaign“ dann besser, denn hier rasen die Herren auch mal gerade nach vorne, bevor sie wieder in das drückende Mid Tempo verfallen und mit „Overthrow“ sind sie wieder auf dem Gleis nach nirgendwo angekommen, da wieder alles nach dem Schema der Vorbilder aufgebaut ist. Die „Alliance“ kann hier und da zwar mit einem nicht schlechten Death Groove gefallen, doch bei „War Path“ ist das alles wieder zunichte gemacht.
So klingen auch die restlichen drei Songs des Albums eher nach einem Tribut an Bolt Thrower als nach einer eigenständigen Band und so bleiben unterm Strich inklusive Exoten Bonus nur 4,9 von 10 Punkten übrig.