RISE OF THE NORTHSTAR - Welcame
VÖ: 21.11.14
(Nuclear Blast Records)
Genre: Hardcore
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RISE OF THE NORTHSTAR
Nachdem ich zuerst den Namen dieser Band aus Paris hörte, hatte ich diese Truppe vollkommen zu unrecht in die falsche Schublade gesteckt. Kurz darauf habe ich mir dann das Cover dieses Debütalbums angeschaut und dieses Quintett in die nächste Schublade gesteckt. Als ich dann allerdings die ersten Takte des Openers „What The Fuck“ hörte, war ich total verwirrt, denn dann das klang absolut anders als die Schubläden, die ich bis dahin verwendet hatte. Aber auch diese anfänglich ruhigen Töne führen einen in die falsche Richtung. Erst als nach knappen fünfzig Sekunden die Musik explodiert, weiß man erst, womit man es hier zu tun hat. Und zwar spielen Franzosen von RISE OF THE NORTHSTAR auf ihrem aktuellen Output „Welcame“ erstklassigen Hardcore wie man ihn eigentlich nur von der amerikanischen Ostküste gewohnt ist, nur ne Spur moderner.
2008 hat sich die Band gegründet und veröffentlichte seitdem ein 2-Track Demo und zwei EPs in Eigenregie. Diese Platte hier ist, wie anfangs schon erwähnt, das Debütalbum dieser Truppe, welches unter dem Nuclear Blast Banner ihre Abnehmer sucht, was angesichts dieser starken Songs eigentlich auch kein Problem darstellen sollte.
Das Album bietet elf Tracks ein zuhause, welche sich dann auf eine Gesamtspieldauer von knappen fünfzig Minuten verteilen. „What The Fuck“ übernimmt hier den Posten des Openers und führt einen, wie auch schon angesprochen, zunächst auf die falsche Fährte. Nachdem aber der Knoten nach 50 Sekunden geplatzt ist, entfesselt sich das Hardcore-Biest und reißt alle Mauern ein. Ganz groß präsentieren sich die Franzosen mit den Stücken „Welcame“, „Dressed All In Black“ und „Bosozoku“.
Großartiges Hardcore Album, welches jedem Genre Fan wärmstens ans Herz gelegt sei. Glatte acht von zehn Punkten!