ARMAGEDDON - Captivity & Devourment
VÖ: 16.01.2015
(Listenable Records)
Style: Melodic Death / Power Metal
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ARMAGEDDON
12 Jahre sind seit dem letzten Album der Schweden vergangen, die nun mit dem Titelstück ohne Umschweife auf die Vollen gehen und erst mal eine kurze Baller Salve raus hauen, bevor das Stück sich in technischen Death / Thrash und im Mid Tempo wieder findet. Des weiteren werden auch teils melancholische, leicht angeschwärzte Parts mit eingebaut und das Solo ist richtig gut. Beim folgenden „Locked In“ fühle ich mich durch das Growl / Scream Gemisch und die hartmelodische Mucke immer wieder an Graveworm erinnert, während „Rendition“ neben den Growls und Screams auch auf klaren Gesang setzt, was zu den vertrackten Parts auch sehr gut passt. Und die Schweden bauen noch mehr in ihre Songs ein, so hat „Fugitive Dust“ sogar elektronische Elemente mit dabei und dadurch klingt das Stück wie eine härtere Crematory Version. Break lastiges Spiel ist bei „Conquer“ angesagt, das aber immer melodisches Spiel mit zulässt und sich nie voll auf einen Weg festlegt. Fett drückend wird es bei „Thanatron“, wobei mir ein wenig mehr Tempo gefallen würde. „Background Radiation“ ist ein akustischer und leider auch unnötiger Zwischenspieler, doch danach wendet sich „The Watcher“ dann wieder dem melodischen Death Metal zu und hat wie in vielen Stücken zuvor auch einige gute Melodien parat. „Equalizer“ ist zwar gut, bietet aber nicht mehr viel neues, nur das der Refrain komplett clean gesungen wird und das finale „Giants“weiß, wie man den Druck des Stückes optimal nutzt, denn mit den vereinzelten flotten Parts wurde hier alles richtig gemacht.
Ein gutes Album, das aber in meinen Augen die Power der ersten Songs etwas verliert, nichtsdestotrotz sind das 6,9 von 10 Punkten.