UMBRA ET IMAGO - Die Unsterblichen

01 umbra

VÖ: 09.01.2015
(Oblivion / SPV)

Style: Gothic Rock

Homepage:
UMBRA ET IMAGO

Eigentlich hatte Mozart, der Kopf von UMBRA ET IMAGO verkündet, dass 2010 das „Opus Magnus“ Album das Ende einer Gothic Legende darstellen sollte, um so überraschter war ich, als mir dieses neue Werk des Karlsruhers auf den Tisch flatterte.
Mozart macht da weiter, wo er vor fünf Jahren aufgehört hat, die „Overture“ ist ein düsteres Intro Stück, dem mit dem Titelstück ein verspieltes und dunkles Gothic Stück folgt, bei dem die Stimme von Mozart sofort wieder diesen unverkennbaren Touch hat und die geflüsterten Passagen herrlich dunkel wirken. Bei „Gimme Nothing“ geht es etwas flotter und geradliniger nach vorne, eine Nummer, die hier und da mit guten Breaks durchzogen ist, aber mit dem Groove sich im Ohr festsetzt. „Der Liebe Geweiht“ drückt mächtig, die Stimme wird teils aggressiv, ist dunkel und so wird dieser Track wie ein Zwiegespräch aufgebaut und hat so eine Art erzählte Story an sich. „Viva Vulva“ ist mit seinen Drum Beats und den sanften Gitarrenklängen, gepaart mit Mozarts und dem lieblichen Background Gesang einfach für Live Spektakel der UMBRA ET IMAGO speziellen Art wie geschaffen. „Get Off“ ist keine schlechte Nummer, der Refrain ist eingängig, doch in den Strophen kann mich das Stück nicht so richtig packen, was dem „Sex Vampire“ dann wieder besser gelingt. Dieser Track stampft, hat Melodien, die schon fast an „Rocky Horror Picture Show“ erinnern und damit wieder punkten. Der „Radio Song“ hat einen guten Groove und auch genügend dunkeln Gothic zu bieten, der gefällt und das „Wiegenlied Eines Vampirchens“ hat einen richtigen Horror Flair. Die dunkle Emotion kommt bei „Tief In Den Augen“ voll durch und auch das mit viel Elektronik bestückte „Requien“ ist düster wie die Nacht. Der „Doomsday“ ist nur im Refrain doomig und zäh, ansonsten geht das Stück recht gut ab und hat mit seinen Key Parts auch genug dunkle Wirkung, doch am Ende steht mit dem „Seelen-Maler“ das perfekt mystische Stück und das gefällt mir sehr gut.
Mozart hat also UMBRA ET IMAGO wieder auferstehen lassen und nicht böse gemeint, klingt wie immer, doch so viel Abwechslung und düstere Emotion gab es schon lange nicht mehr, weshalb auch 7,5 von 10 Punkten dafür drin sind. Jetzt können die Live Spiele beginnen und das will ich mir nicht entgehen lassen, was Mozart in seiner bizarren Art so alles auffahren wird.

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