SERIOUS BLACK - As Daylight Breaks
VÖ: 16.01.2015
(AFM Records)
Style: Power Metal
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SERIOUS BLACK
SERIOUS BLACK haben hier zwar ihr Debüt am Start, aber Unbekannte sind das beileibe nicht, die Band setzt sich aus Sänger Urban Breed (ex-Tad Morose), den Gitarristen Dominik Sebastian (Edenbridge/Thirdmoon) und Roland Grapow (Masterplan, ex-Helloween), Basser Mario Locher (Emergency Gate), Kexboarder Jan Vacik (ex-Deamscape) und Drummer Thomen Stauch (Savage Circus / ex-Blind Guardian zusammen und da ist klar, wo der Hase langlaufen wird.
Sofort mit dem Opener „I Seek No Other Life“ gibt es melodischen Power Metal vor den Latz und jegliche Art von Kitsch wird außen vor gelassen. Die Keys sind schön begleitend zu den herrlich abgehenden Riffs und der Gesang ist einfach göttlich. Bei „High And Low“ stehen die Keys öfters mal im Vordergrund, das Stück selbst ist mehr im Mid Tempo angesiedelt und im Refrain gehen die Double Bass mal so richtig fett ab. Melodisch und mitunter auch balladesk kommt „Sealing My Fate“ ist sehr starker Manier bei mir an, danach gibt sich das instrumentale „Temple Of The Sun“ total bombastisch und geht direkt in „Akhenation“ über. Dieser Track lässt ein leicht orientalisches Flair aufkommen, hält sich im tempo zurück, ist dafür aber mit sehr guten Breaks nur so übersät und hat zudem eine ordentliche Portion Melodie geladen. „My Mystic Time“ führt uns anfanglich auf eine falsche Fährte, denn man denkt, dass bei den ersten Klängen auch eine fernöstlich angehauchte Nummer kommen wird, doch weit gefehlt, die Herren gehen hier in den Strophen mit einem Affenzahn voll nach vorne ab. Dazu kommen erneut diese starken und eingängigen Melodien, die das Stück total stark werden lassen. Bei „Trail Of Murder“ geht es in technischer Hinsicht grandios ans Werk, coole Double Bass und viele starke Breaks, hier und da mal der Bass im Vordergrund und wie gehabt ein hervorragender Gesang. Das Titelstück ist eine umwerfend geile Ballade mit tonnenweise Emotion, während „Setting Fire To The Earth“ eine Power Metal Nummer im Mid Tempo mit ordentlich Bums ist. Bei „Listen To The Sorm“ dachte ich erst an an flottes Brett, doch die Herren haben hier eine melodische, fast schon im Hardrock angesiedelte Nummer am Start, doch am Ende des Album wird mit „Older And Wiser“ noch mal flotter und druckvoller Power Metal zelebriert.
Ich benutze die Bezeichnung All Star Band nicht gerne, doch was sich hier an Prominenz versammelt hat, ist schon ein Hammer und so ist auch das Album, das sich klar 8,9 von 10 Punkten einheimst, hoffentlich kommt da in Zukunft noch mehr !!!!