OBSCURE INFINITY - Perpetual Descending Into Nothingness
VÖ: 16.01.2015
(F.D.A. Rekotz)
Style: Death Metal
Homeoage:
OBSCURE INFINITY
Die deutschen Deather von OBSCURE INFINITY ballern wieder los, und wie !!!!!!!!
Das melodische Intro „Entering the Hall of Eternity“ kann da so manchen in die Irre führen, denn mit „Sorcery of the Black Souls“ wird sofort auf die Überholspur gewechselt und es ballert zu Beginn im Hyperspeed. Das Stück hat dank den Riffs von Sascha und Stefan zwar auch eine melodische Note, doch in der Hauptsache geht es hier grandios und gnadenlos zur Sache. Drummer Thomas feuert den Kesseln in „Expiration of the Lost“ erst leicht thrashig ein, um dann in geilen old school Death Metal überzugehen, den Sänger Jules mit seinen super starken Growls perfekt macht. Bei den schleppenden Parts sind dank der feinen Produktion auch die Bass Läufe von Pascal super herauszuhören und wenn die mächtigen Double Bass aufkommen, ist alles bestens. Wahnsinn, wie The Uttermost Descend“ nach ein wenig Up Tempo in höllisch stakre Raserei ausbricht und in diesen Temporichtungen immer wieder superb pendelt. Auch das Mid Tempo wird hart und heftig beackert, wonach explosionsartig das Geballer erneut ausbricht. Bei „A Forlorn Wanderer“ müssen sich solche Bands wie Vader auf erbarmungslose Konkurrenz einstellen, die am Thron der Großen rüttelt und mit ihrem frischen Blut und ihrem saustarken Todesblei die Eliteliga des Death Metals im Sturm einnehmen wollen. Auch die hier integrierten, heldenhaften, bombastischen Parts sind in einer Art und Weise eingebaut, die einfach nur begeistert. OBSCURE INFINITY lassen es in „Into the Undertow“ erst schleppend angehen, steigern das Tempo immer weiter, bis es in absolut grandiosem Geprügel mündet. Die Jungs packen hier zudem eine Menge Abwechslung mit rein, welche diesen furiosen Track zu einem meiner Favoriten mutieren lassen. Old school Death, eine kleine Prise Thrash, viele geschickte Breaks und eine gnadenlose Härte hat „Descending into Nothingness“ zu bieten, während „From Odium and Disease“ nur ab und an mal das Tempo herausnimmt, ein melodisches Solo hat, aber über weite Strecken völlig geil knüppelt. Wenn man Melodic Death Metal mit Hyperblast Attacken kreuzt und dazu noch eine gehörige Menge Mid Tempo Death dazumischt, kommt „Beyond Spheres and Time“ heraus und auch dieser, leider schon letzte Track der CD ist ein Brett.
OBSCURE INFINITY werden meiner Meinung nach mit diesem Album viel Staub aufwirbeln,. Der bei mir 9,1 von 10 Punkten freilegt.