COAGULATION - In A World Of Flesh And Blood
VÖ: bereits erschienen
(Eigenproduktion)
Style: Brutal Death Metal
Homepage:
COAGULATION
Das Hamburger Brutal Death Duo hat hier gerade mal die ersten fünf Stücke auf eine EP gebrannt und schon können mich die Nordlichter begeistern.
Das fängt beim Intro / Instrumental „Spirits of Hate“ an, das ist nicht nur ein Intro, das baut schon einen Spannungsbogen auf, das klingt bedrohlich und man ist richtig gespannt, was danach in „Obsessed to Rancid Flesh“ kommen wird. Es kommt ein Orkan, klar, der Drum Computer wirkt etwas unecht, aber, und das ist die Hauptsache, der Track fegt wie die Sau, die Riffs sind gestochen scharf, das Tempo meist am Anschlag und zudem birgt die Nummer auch massig Breaks und Abwechslung. Diese ist auch bei „The Gates of Death“ Programm, da wechslen sich Highspeed mit drückenden und herrlich brutalen Parts ab, die Drums klingen aber leider immer noch zu sehr aufgesetzt, doch das kann der herrlich tiefe Growl Gesang wieder auffangen. Bei „Rotten Requiem“ ist der Brutal Death Metal erneut voller Facetten, doch hier ist mir der Bass etwas zu sehr nach vorne gesetzt, doch das soll nur ein kleiner Kritikpunkt sein. Neben seinen extrem rasenden Passagen hat „Unmercifully Cremation“ in den Mid Tempo Parts auch fast so was wie einen tödlichen Groove inne, was das Stück interessant und immer hart bleiben lässt.
Schade, dass diese Debüt EP nur knappe 15 Minuten aufweisen kann, ich hätte da gerne noch länger gelauscht. Der Anfang ist gemacht, ich schätze mal, dass COAGULATION bestimmt noch so einiges reißen werden und für diese starke EP, die nur kleine und minimale Mängel hat, sind schon mal 7,8 von 10 Punkten drin.