ARA - Devourer Of Worlds

01 ara

VÖ: bereits erschienen
(Eigenproduktion)

Style: Technical Brutal Death Metal

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ARA

Der Milwaukee Vierer ist seit 2012 aktiv und zelebriert technischen und brutalen Death Metal, der klingt, als wäre er von Größen der Szene.
Der Opener „Incunabulum“ ist über weite Strecken zwar im gemäßigten Tempo gehalten, kann aber durch seine gelegentlichen Blast Ausbrüche und vor allem durch sein feines Gefrickel bestechen. Danach knallt der „Obelisk“ mit voller Breitseite vor den Latz, die Technik wird immer feiner und verstrickter, wobei in gleichen Maßen auch die Brutalität steigt und das Stück einfach ein Leckerbissen ist. Gerade bei den Vocals fühle ich mich immer wieder mal an gute Deicide Tage erinnert und mit „Jerupitus, the Blood-Drenched“ kommt eine Baller Attacke vor dem Herrn. Bei „Insectile Aberration“ lassen es die Amis mit sanften und akustischen Klängen erst mal ruhig angehen und auch das Geprügel kommt nur schubweise, dafür sind die Breaks richtig feurig und die Feinheiten dieses Songs kann man gar nicht alle beim ersten Durchlauf erkennen. Doch danach wird dem schnellen und harten Death Metal wieder freien Lauf gelassen und „Cadaverlanche“ kloppt ohne Gnade drauf los, doch mit dem „Dredgehammer“ wird erneut Mid Tempo Heavieness und technischer Death Metal in feiner Art geboten. Bei der „Execution“ geht die Post aber mal so was von heftig ab, das hat sich gewaschen und was ARA an Geschwindigkeitsverlagerungen in „Cruel Epitaph“ auffahren, das ist ein Brett. Fettes Mid Tempo ist über fast den ganzen Song „Human Garbage“ vertreten, nur ab und an wird geballert, was sich gegen Ende des Track noch mal mordsmäßig steigert, bevor mit dem Titeltrack und längsten Song der CD mit über sechs Minuten das Finale präsentiert. Dort regiert oftmals harte Double Bass, der Speed variiert immer und auch in Sachen Härte gibt es da nichts zu meckern.
Ein solches Album hat normalerweise einen Label Deal verdient, bei mir gibt es für die Scheibe satte 8,4 von 10 Punkten.