KAMELOT - Ghost Opera


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VÖ: 01.06.07
(Steamhammer/SPV)

Homepage:
www.kamelot.com

Haben Kamelot seit "The Fourth Legacy" eigentlich einen schlechten Song geschrieben?
Ich denke nicht. Zu groß das Potenzial der Virtuosen um Ausnahme-Sänger Khan. Um so größer die Freude, dass endlich der lang erwartete Nachfolger zu "The Black Halo" vor der Tür steht. Die Erwartungen waren hoch, haben die Jungs mit ihrem letzten Release doch durchweg Höchstnoten einfahren können.
*TROMMELWIRBEL* Erwartungen zu vollster Zufriedenheit erfüllt, Kamelot sind und bleiben die Crème de la Crème des Symphonic Power Metal.

Aber nun zu "Ghost Opera" :
"Solitaire", ein stimmungsvolles Intro, leitet mit "Rule The World" bereits ein CD Highlight ein. Ein sehr orientalisch angehauchter "Knaller" mit treibenden Gitarren und unglaublich vielen, kleinen liebevollen Details im Klassik-Background.
Auch der anschließende Titeltrack "Ghost Opera" mit feinstem Orchester-Part macht einfach Spaß und entwickelt sich mit jedem Hören mehr zum Ohrwurm. Vor allem der weibliche "geistgleiche" Gesang im Refrain ist einfach nur genial. "The Human Stain" mit seiner hypnotischen Spieluhr Melodie und den schön tiefen Gitarren fesselt durch seinen catchy Refrain. Überhaupt ist man düsterer und härter geworden, ohne dabei Eingängigkeit oder das typische Kamelot Flair zu verlieren.
"Blücher" und die für Kamelot so typische Halbballade "Love You To Dead" bieten gewohnte Kost. Zwar gibt es hier wenig Neues, aber Orchester und die liebevollen Arrangements machen wirklich Spaß und gehen sofort ins Ohr.
"Up Through The Ashes" punktet durch den super catchy Chorus und perfekte Instrumentierung. Egal ob "Mourning Star", eingeleitet durch sakrale Mönchsgesänge, "Silence Of The Darkness" oder das abschließende "Anthem", eine geniale Ballade die auf keinem Kamelot Album fehlen darf, bekommt man durchweg extrem hochwertige Kost geboten. Thomas Youngblood überzeugt wieder durch Klasse Gitarrenarbeit, die Band wird von Album zu Album homogener und interessanter in ihren Kompositionen. Aropos interessant: Großes hat man sich vorgenommen, denn alle 10 Tracks der CD sollen am Ende in Form von Musikvideos vorliegen, um auch visuell den Fans einiges bieten zu können. Natürlich kommt einem die ein oder andere Gesangslinie, oder Melodie sehr vertraut vor ("Hab ich das nicht so ähnlich schon einmal gehört?"), aber DAS sind nun einmal Kamelot.
Hier hört man nicht einfach nur Musik, man fühlt sie regelrecht - und das macht Kamelot für mich zu den ungekrönten Königen des Symphonic Power Metal.
Wie haben die Jungs doch so richtig gesagt!? "Es ist uns egal, wie man unsere Musik nennt. Wichtigstes Kriterium für uns ist unser eigener, mit keiner anderen Band vergleichbarer Stil."
Das kann ich so zu 100% unterschreiben: Kamelot sind und bleiben einzigartig.

Absolute Kaufempfehlung!

 

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