KÄRBHOLZ - Karma

01 kaerbholz


VÖ: 30.01.2015
(Metalville)

Style: Deutschrock

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KÄRBHOLZ

2015 wird ein wahres Fest für Deutschrock Fans, denn KÄRBHOLZ haben hier schon früh im Jahr eine Scheibe am Start, die richtig gut gefällt.
Der Opener „Lass Mich Filegen“ ist eine kernig abrockende Nummer, die mit einem verdammt geilen Refrain voller Melodie ausgestattet ist und auch mit dem folgenden „Die Dämonen In Mir“ kann durch diese griffige Rock Musik überzeugen. Danach wird es mitunter skurril, denn „Kein Rock'n'Roll“ hat coolen „Rock'n'Roll“ in sich, wird dann leicht Reggae angehaucht, um dann super abzugehen und das Tempo bis zu flotten Passagen auszubauen. So ist es auch kein Wunder, dass „Das Ist Für Ewig“ eine rockende Granate darstellt, bei der man mitgröhlen kann, bei der die Party steigt und bei der es einfach geil abgeht. Der Beginn von „Sink Oder Schwimm“ ist mit akustischer Klampfe und Gesang versehen, so dass man von balladeskem Start reden kann, doch auch hier nimmt das Stück gut an Fahrt auf und geht kernig nach vorne. Deutschrock in den Arsch gekickt wird mit „Es Fühlt Sich Richtig An“, die Mucke verbreitet einfach richtig gute Laune und bei „Nichts Von Dem“ könnte man sogar das Schunkeln anstimmen. Das instrumentale und teils sehr sanfte „(KxH) ist gut in der Mitte des Albums integriert und danach ist der „Tiefflieger“ der einfach nur gerade aus und mit guten Melodien stark abgeht. Mit Akkordeon und tightem Groove könnte „Steh Auf“ in den Strophen in einer verrauchten Spelunke Platz finden, wogegen der Refrain erneut vor melodischer Härte nur so strotzt. Das Gleiche trifft auch in „Ich Will Dich (Nie Wieder Sehen)“, eine verdammt abwechslungsreiche Nummer, die Spaß macht. Das emotionale „Abschied“ hat einiges an Gefühl in sich, doch „Wenn Musik Da ist“ wird gerockt, und das machen KÄRBHOLZ hier auch. „Seite An Seite“ ist zwar recht gut, doch mehr Würze hätte es für mich ruhig sein können und am Ende ist „Lauter!“ gar nicht so wie es den Anschein hat. Hier wird sehr gefühlvoll begonnen und auch die rockenden Passagen sind mit Melodien getränkt.
Eine starke Scheibe, die KÄRBHOLZ da hinlegen, die sich bei mir 8 von 10 Punkten abholt.