MARILYN MANSON - The Pale Emperor

01 marilynmanson

VÖ: 16.01.2015
(Cooking Vinyl / Universal)

Style: Düster Rock

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MARILYN MANSON

Als Schock Rocker hat der gute Mann begonnen, davon ist heutzutage nicht mehr so arg viel vorhanden, doch was MARILYN MANSON auf seinem neuen Album bietet, kann sich trotzdem mehr als sehen lassen.
Schon der Opener „Killing Stranger“ überrascht durch seine verzerrt angedeutetes Riffing, den bluesigen Groove und den teils beklemmenden Gesang. Danach hat „Deep Six“ einen coolen und tighten Arschtritt Charakter, das Stück geht heavy nach vorne und in „Thrid Day Of A Seven Day Binge“ geht mehr und mehr in Richtung eingängigen Indie Rock. In den Strophen sind es die Drums, die bei „The Mephistopheless Of Los Angeles“, die den Takt angeben, nur im Refrain wird das Stück ropckiger und bricht aus seiner drückenden Schale heraus. Melancholisch und düster bewegt sich MARILYN MANSON in „Warship My Wreck“, das viel an seinen Vocals liegt, wogegen „Slave Only Dreams To Be King“ kommt mit einem anständig eingängigen Drive und guter Melodie rüber kommt. Mit einigen verzerrten Parts und auch leicht düster gehalten ist „The Devil Beneath My Feet“, das auch mit sanften Klängen bestückt ist. Mit „Birds Of Hell Awaiting“ geht MARILYN MANSON wie zum Beginn des Albums leicht bluesig vor, hat aber die düsteren Parts und die Melancholie weiter mit an Bord. Dafür ist „Cupid Carries A Gun“ etwas griffiger und eingängiger gehalten, um mit „Odds Of Even“ eine düstere und teils mit elektronischer Unterstützung fabrizierte Rock Nummer parat zu haben.
MARILYN MANSON hat auf dieser CD die Schock Elemente von früher so gut wie gar nicht dabei, aber die Intensität und das Mystische auf diesem Album sind ganz stark in Szene gesetzt, so dass alles unter 8,2 von 10 Punkten ungerecht wäre.