DARKING - Steal The Fire

02 darking

VÖ: 02.02.2015
(Jolly Roger Records)

Style: Heavy Metal

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DARKING

Unter dem Namen DARKING firmiert der frühere DOMINE-Gitarrenschwinger Agostino Carpo, der mitsamt Crew ein klassisches Heavy Metalbrett fährt, dessen Inhalt sich irgendwo zwischen seiner ehemaligen Mannschaft DOMINE, IRON MAIDEN, RUNNING WILD, MANOWAR und CHASTAIN bewegt. Wie schon bei seiner früheren Combo Domine geht’s auf Steal the Fire betont episch zu. Nach dem flott runter gebretterten Einstieg „Icarus“ wird's beim acht-Minuten Titeltrack-Opus „Steal the Fire“ gleich so richtig schleppend episch. „Eldorado“ schippert in hochmelodisch zügig fließendem Gewässer, bei dem Stück zeigt Agostino Carpo, was er drauf hat. Die auf True-Metal geeichte Selbstbeweihräucherung erinnert stellenweise schon etwas an eine verschachtelt aufgetragene Mischung von WIZARD, MANOWAR und CHASTAIN. Der simpel aufgebaute, sich stufenweise steigernde Melodic-Groover „Killing Machine“ und das mit einem heroischen Grundriff Marke JUDAS PRIEST aufgebaute „The Storyteller“ funktionieren durchaus, während der theatralische grob die Spannweite zwischen Eric Adams, Rock n' Rolf und DOMINE-Vocalist Morby abdeckende Gesang wie immer Geschmackssache ist. Das als eine Art Eigentribut an seine Ex-Band mit dem heutigen DOMINE-Gitarrist Enrico Paoli an der Sechssaitigen gedachte „Stormbringer“ passt mühelos zum Niveau der anderen Tracks. Mit „Circle of Life“ gibt’s noch einen in flottem Powermetaltempo gezockten Bonustrack. Soundtechnisch ordentlich abgemischt, sollten Anhängerschaften von DOMINE, IRON MAIDEN, RUNNING WILD und CHASTAIN im Bedarfsfall für diesen Silberdreher schon ein wenig Zeit investieren, und reinhören. 7,5/10.