HATE - Crusade: Zero

01 hate

VÖ: 30.01.2015
(Napalm Records)

Style: Death Metal

Homepage:
HATE

Das polnische Death Metal Trio von HATE hat zwar bisher immer interessante Alben fabriziert, doch der großen Wurf, sprich an Vader heran zu kommen, ist bisher immer gescheitert und das schafft auch das neue Album nicht.
Das Intro „Vox Dei (A Call from Beyond)“ ist zwar mit reichlich Düsterheit und Bombast versehen, doch stellt sich mir die Frage, wie man danach gleich wieder ein Instrumental namens „Lord, Make Me an Instrument of Thy Wrath!“ an den Start bringt, das sich einfach nur so dahin zieht, anstatt dem Hörer ein Brett vor den Latz zu knallen. Das kommt dann aber doch, das drückende „Death Liberator“ ist fett und stampft meistens im Mid Tempo mit purer Kraft, doch auch hier ist das Manko des Stücks, dass es zwar gute Breaks hat, aber nicht wirklich einen Kick bietet, der im Schädel hängen bleibt. Das macht „Leviathan“ schon um einiges besser, denn hier ist das Tempo sehr variabel, der Sound weiterhin fett wie Sau und vor allem wenn die Polen ballern, ist es wie eine Macht. Danach macht „Doomsday Celebrities“ für mich den Fehler, das es meist in einer Tempo Linie bleibt, die Breaks sind erneut hörenswert, aber in Sachen Speed hätte es besser sein können. Mein oersönlicher Favorit ist „Hate Is the Law“, das strotzt nur so vor Highspeed Geballer, vertracktem Mid Tempo und knallenden Up Tempo Parts sowie auch gnadenlos rollender Double Bass, so muss ein Song knallen wie hier. Was soll man also am Ende des neuen Albums von HATE sagen, nun ja, wie immer liefern die Herren qualitativ fetten und sehr guten Death Metal ab, der aber an vielen Stellen zu langatmig wirkt und oftmals nicht zünden will, anderseits aber immer wieder diese geilen Blast Ausbrüche bietet, die einem den Schädel spalten. Dank des fetten Sounds ist die Bewertung hier auch höher, HATE stauben immer noch 7 von 10 Punkten ab, aber das Ziel, Vader vom polnischen Death Metal Thron zu stoßen, ist noch weit entfernt.

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