ERADICATOR - Slavery
VÖ: 30.01.2015
(Yonah Records)
Style: Thrash Metal
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ERADICATOR
Alle guten Dinge sind drei und anders kann man es bei dem neuen Album der Nordrhein Westfalen Thrasher von ERADICATOR nicht sagen.
Die Jungs zocken nach dem Intro in „Of Ashes and Sand“ richtig geilen old school Thrash, der sich nicht nur auf Geballer festlegt, sondern in den Mid Tempo Passagen auch mächtig stakren Melodien abfeuert und vor allem fahren die Jungs mit einem absolut geilen und fetten Sound auf. Mit dem „Evil Command“ fühlt man sich klar in den 80'ern und das Riffing ist, wenn ich meinen Ohren trauen kann, teils schwer mit amerikanischer Schlagseite der Sorte Exodus ausgestattet, was der Heaviness noch einen zusätzlichen Schub einbringt. Danach bietet „Two Thousand Thirteen“ eine verdammt starke Abwechslung aus flottem Thrash Gechredder, stampfenden und zum Bangen animierenden Mid Tempo Parts und feinen Soli einen richtig fetten Batzen an geiler Mucke, während „Scars“ weit in die Metallica Richtung schielt und dazu auch noch klassischen Heavy Metal mit einfließen lässt. Das „Bloodbath“ wird kurz und knapp raus gedroschen und dabei lassen sich Bass Groove und der leichte S.O.D. Touch noch hellhörig werden. Auch „One Man Jury“ steckt nicht zurück, sondern treibt mit massiver Wucht nach vorne, da geht es schnell zur Sache und auch die groovigen Parts im Mid Tempo sind einfach herrlich. Danach kommt mit „Manipulhate“ ein Stampfer vor dem Herrn, der aber auch dieses old school Feeling mit dem Crossover Touch perfekt rüber bringt. Drückend auf der einen Seite, kernig und frei von der Leber weg auf der anderen Seite gibt sich „The States of Atrocity“, wonach „Smash the Masquerade“ auch ungewohnt vertrackte Passagen in sich birgt, aber keine Angst, der Kick Ass Thrash ist weiterhin superb in Szene gesetzt. Viele melodische Thrash Parts im gemäßigten Tempo hat das Titelstück für uns parat, allerdings sind auch Kller Parts mit dabei, die hier und da mal Tankard in den Sinn kommen lassen.
Kurz gesagt, das neue ERADICATOR Album ist ein Hammer und sollte in jeder Thrash Sammlung stehen, die Jungs dürfen sich mit 8,8 von 10 Punkten schmücken.