BONZ - Broken Silence
VÖ: 13.02.2015
(Eteral Sound Records)
Style: Crossover / Rap Metal
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BONZ
Bei BONZ handelt es sich um den Sänger von Stuck Mojo und da dürfte jedem klar sein, wo der Hase lang läuft. Crossover hatte ja zu seiner Zeit immer seine Anhänger und gute Mucke war nicht zu verachten. Der gute Mann versucht hier also, sich an den 90'ern zu orientieren, an manchen Stellen kann man dabei wie in „Sinister Grin“ auch zustimmen, doch an etlichen Stellen auf dieser Platte kommt es mir vor, als wären da viele Baustellen noch vorhanden. So rockt „Comes Over Me“ eigentlich richtig gut ab, doch mit den melancholischen Parts macht sich BONK nicht gerade Freunde, denn das klingt mir persönlich etwas zu Blut arm. Dass man damals auch von Rap Metal sprach und es vielen auch gut gefallen hat, dafür ist „Godshine“ gemacht, denn da erinnert man sich an die alten Tage. Ich weiß nicht, ob es mir nur so vorkommt, doch in „Broken Silence“ kommt mir der Sound verdammt dünn vor, der Bass wummert zwar, aber der Rest ist zu brav produziert, was bei dem groovenden „30 Seconds To Swat“ schon wieder um Längen besser klingt. „Take It Personal“ geht mir persönlich nicht so rein, denn da kommt mir zu viel Gansta Kram mit rein und auch „Sour Diesel“ ist eher für die Straßen der Bronx gemacht, als für Metal Freaks. Die „Bad News“ kommen da schon besser an und eine weitere Steigerung hört man mit Abstrichen in „Bad Love.
Alles in allem ist das wie damals auch Musik, an die man sich gewöhnen muss und diese trifft wie bei mir nicht immer ins Schwarze, weshalb von meiner Seite auch nicht mehr als 5,9 von 10 Punkten drin sind.