EVIL INVADERS - Pulses of Pleasure
VÖ: 27.02.2015
(Napalm Records)
Style: Speed Metal
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EVIL INVADERS
Die belgischen Speedster von EVIL INVADERS haben 2013 mit der gleichnamigen EP schon für aufsehen gesorgt und auch auf dem Debüt ist es so old school, wie man sich das wie ich als alter Recke der 80'er wünscht.
„Fast, Loud 'n' Rude“ bringt den Sound und auch den Speed von damals richtig Retro rüber und es gibt hier klassischen Speed Metal voll vor den Latz. Hier und da wird mal ein Mid Tempo Part eingebaut, die auch passen und danach wird mit dem Titelstückgenau so weiter gemacht. Der Beginn hört sich noch nach einem metallischen Zwiegespräch an, doch dann lassen es die Jungs wieder fetzig krachen und fahren zudem ein krass klasse Solo auf. Herrlich wie die herrlich trocken tackernde Snare bei „Eclipse of the Mind“ auf die Tube drückt und bei den Vocals von Sänger / Gitarrist Joe fühle ich mich gerne an Destruction und die von mir so verehrten Living Death erinnert. Gerade der Anfang von „Siren“ ist doch eher ausgefallen, denn da sind EVIL INVADERS fast schon drückend bedrohlich, doch das steigert sich über metallisches Mid Tempo zu einer speedigen Orgie, die mich total begeistert. Bei dem Riffing von „Stairway to Insanity“ fühlt man sich etwas an Iron Maiden erinnert, doch die Begier sind hier Tempo mäßig eher im oberen Power Metal Bereich angesiedelt, während „Shot to Paradise“ einen flotten Kick Ass Faktor inne hat, ein paar coole Meolien inne hat und vor allem dank dem Gesang von Joe Metal einfach lebt. Das wird in „Venom“ genau so weiter gelebt und macht Spaß, anzuhören, vor allem, weil das Tempo geschickt variiert ist. Mit „Blinded“ haben wir ein Intro, das ganz sanft zu „Master of Illusion“ überleitet und wenn der teils spitze und hohe Gesang nicht wäre, könnte das Stück auch locker aus der NWOBHM Zeit stammen.
Alles in allem haben sich EVIL INVADERS nicht auf ihren Lorbeeren ausgeruht, sondern weiter geackert, um uns geile Mucke zu liefern, die sich hier 8,5 von 10 Punkten abgreift.