TYGERS OF PAN TANG - Tygers Sessions: The First Wave

02 tigersofpanteng

VÖ: 27.02.2015
(Skol Records)

Style: NWOBHM

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TYGERS OF PAN TANG

Und schon wieder geht das Aufwärmen oller Kamellen in die nächste Runde. King im Ring ist die NWOBHM-Kultcombo TYGERS OF PAN TANG. Parallelen zu den 80ern sind ebenso gegeben. Klar, das die Musik der NWOBHM-Crew um den heute noch als verbliebenes Gründungsmitglied aktiven Gitarristen Robb Weir für eingeschworene Tygers-Fans heute qualitativ mindestens ebenso reizvoll ist, wie in den 80ern als die TYGERS reihenweise starkes Material auf den Präsentierteller legten. „Euthanasia“ , „Suzie Smiled“, „Don't Touch Me There, „Wild Catz“, „Gangland“ und „Hellbound“ entfesseln dank Sänger Jacopo Meille, (dessen ausdrucksstark stimmliches Charisma der gesamten Band eine ihr wohltuende Frischzellenkur verpasste) durch seine melodiösere nicht mehr so kratzige, dafür weitaus flexiblere, dennoch robuste Gesangslinie mindestens genauso viel Früh80er-Spirit wie seinerzeit auch! Elf regelrecht süchtig machende Tygers-Kracher aus frühen Wildcat/Spellbound-Tagen zusammengefasst in Form einer Art „Best Of“-Sammlung der Anfangs- Tage erwarten die Treue Anhängerschaft dieser für die NWOBHM wichtigen Pioniere. Hierfür wurde das Material der beiden 2010 bzw. 2011 als Fünftrack-EP herausgebrachten, ganz schnell vergriffenen The Wildcat Sessions und The Spellbound Sessions, deren Material ursprünglich 1980/81 zur Blütezeit des Aufkommens der NWOBHM-Bewegung erschien, erneut veröffentlicht. Robert Toderico zeichnete ein wunderschön ins Auge fallendes Coverartwork, das den Tiger nach frischem Blut lechzen lässt. Die Zusammenfassung ist nur auf maximal 1000 limitierte Tonträger begrenzt. Ob diese „Best of“ alter TYGERS OF PAN TANG-Schmonzetten tatsächlich Sinn macht, muss jeder für sich entscheiden. Solange es im kleinen Rahmen betrieben wird, kann wohl kaum von Ausverkauf die Rede sein. Unbedarfte NWOBHM-Fans, denen die elf Tracks noch in ihrer Tondokumentsammlung fehlen, haben reichlich Grund zur Freude, an starkem Inhalt mangelt es nicht. Wer die alten Vinyl-LP-Originale besitzt, kann entweder auf eine CD-Neuauflage bewusst verzichten oder legt sich als Vergleichswert die Neuveröffentlichung alter Tracks nocheinmal zu.