STILLBIRTH - Global Error

02 stillbirth

VÖ: bereits erschienen
(Deafground Records)

Style: Brutal Death Metal / Grindcore

Homepage:
STILLBIRTH

Das zerstörerische Intro und der Fliegeralarm beim Intro der Hagener Death / Grind / Hardcoreler lässt schon gutes erahnen, wenn dann in „Chainsaw Throatcut“ die Double Bass fett und wütend einsetzen, wenn die Riffs wie die gesamte Mucke auch erst mal in extrem zäher Form daher kommt, das ist herrlich brutal und mächtig heavy. Wenn dann noch die derben Growls von Lukas Swiaczny einsetzen, ist alles bestens, doch hier sind STILLBIRTH noch verhältnismäßig zäh durchs Gebälk holzen, die kurzen, knackigen Blast Attacken haben es volle Kanne in sich. Auch bei „Open Up This Fucking Pit“ ist der Gesang herrlich derb, das Tempo steigert sich immer mehr und auch die pervers geilen Pig Squeals sind Hammer. Auch die Drums tackern hier oftmals in MG Salven Tempo, um dann auch wieder diese drückende Aggression stark in Szene zu setzen. Beim Titelstück ist das Tempo verdammt variabel und die Mucke auch auf technisch starken Niveau, während sich „On the Edge of Society“ weitaus mehr auf schonungslose Ballerei konzentriert, aber auch mit seinen geschickten Breaks sehr gut gefällt. Mit einer Mischung aus Brutal Death Metal, Grindcore und Slam Death kommt „Don't Give a Fuck“ angeflogen und in diesem derben Mix kommt auch „Media Zombies“ daher. Mit einem Sample eröffnet „Mothertrucker“, um dann aus allen Rohren zu feuern, während die Jungs bei „Chronic Avenger“ wieder mehr auf technische Brutalität wert legen und diese auch in „Margin Call“ beibehalten. „Schmand an der Hand“ donnert wie der Teufel dank der rollenden Double Bass und am Ende ist „Faces of Meth“ eine mit herrlichen Pig Squeals durchzogene, stampfende Nummer.
Alles in allem gefällt mir das Album sehr, sehr gut, nur die teils unpassenden Hardcore Parts können von mir aus das nächste Mal zuhause bleiben, aber dennoch ist mir das Album 8,2 von 10 Punkten wert.