DEFACED - Forging The Sanctuary

02 defaced

VÖ: bereits erschienen
(Rising Nemesis Records)

Style: Death Metal

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DEFACED

Die Schweizer von DEFACED kommen hier mit ihrer zweiten Scheibe um die Ecke und kennen nach dem kurzen Intro Part zu „Because I Despise“ keinerlei Gnade, sondern prügeln ein erbarmungsloses Death Metal Brett aus den Boxen, bei dem man sofort dem Rausch der Geschwindigkeit verfällt und wenn die Eidgenossen mal ins Mid Tempo herunter schalten, ist da mit dem fetten Sound dieser Produktion mächtig heavy. Doch die meiste Zeit wird eben eine brutal rasende Salve nach der anderen wie auch in „Antithesis“ losgetreten, doch hier sind ab und an auch mal ein paar thrashsige Einschübe nicht von der Hand zu weisen und auch dank dem Riffing ist hier und da mal eine leichte Black Metal Andeutung zu erkennen. Schon stark, wie sich „Rapture Through Bondage“ merh und mehr nach vorne powert, bis es mit derben Growls und absolutem Highspeed voran geht, um dann im nächsten Moment in das fette Mid Tempo zu bremsen. Dominant und stolzierend beginnt „Sower of Discord“, das pusht sich auch eine ganze Weile so weiter, um dann überfallartig zu blasten. Zwischendurch wird im Mid Tempo auch mal dichte Atmosphäre angedeutet, um dann weiter einen rasenden Donnerhall nach dem anderen zu fabrizieren. „And with It Rose Satan“ ist dank der Growls und hinzugefügten, bösartigen Keiferei eine Gradwanderung aus Death und Black Metal und auch das variable „I, the State, Am the People“ tendiert in die selbe Richtung und ist mit seinen schleppenden Klängen total drückend. Bevor auch im Titelstück die Raserei losbricht hat die Nummer anfangs einen total tödlichen Groove und im Mittelpart sogar Melodien und einen Schuss Melancholie und Verzweiflung inne, während „Venomous Eden“ meist von seiner technischen Ballerei lebt und mit seinem coolen Solo überzeugt. Extrem Thrash und Death Metal verbindet „Humanity's Lost Hope“ in sich und auch das fetzige Mid Tempo Gestampfe ist nicht von schlechten Eltern, während „You Get What You Deserve“ abgesehen von seinem wüsten Geknüppel an manchen Stellen etwas zu langatmig ist. Dafür donnern im Bonus Song „End of Torment“ die Double Bass noch mal so richtig dolle und am Ende sind das klare 8 von 10 Punkten.