A FOREST OF STARS - Beware The Sword You Cannot See
VÖ: 27.02.2015
(Lupus Lounge)
Style: Psychedelic Black Metal
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A FOREST OF STARS
Die Psychodelic Black Metaller aus Leeds, England haben einen neue Scheibe am Start und da kann man wieder einen richtig skurrilen Mix erwarten, denn wir mit dem Opener „Drawing Down the Rain“ gleich bekommen. Da wird zu Beginn fast schon hymnischer Folk Pagan Metal zelebriert, bis dann ein rasendes Black Metal Gewitter über uns herein bricht und durch den angst behafteten Sprachgesang mit untermalender Psycho Mucke auch die Emtion geschürt wird. „Hive Mindless“ will auch zu Beginn bewusst den Nerv des Hörers treffen, bevor es dann mit brachialer Gewalt und Brutalität weiter geht, aber aus dem Hintergrund auch immer wieder erkennbare und gute Melodien mit einfließen. Die verfrickelten und beim ersten Anhören gar nicht passen wollenden Breaks entpuppen sich nach mehrmaligem Hören als psychologischer Kick und danach wird zu Beginn von „A Blaze of Hammers“ auf beklemmende Atmosphäre gemacht, die dann etwas Aggresion raus lässt, um dann wieder mit seiner psychischen Art den Hörer wie hypnotisiert. Wenn es wie bei „Virtus Sola Invicta“ prügelt und dazu klarer und kräftiger Sprachgesang kommt, finde ich das gut, dazu wabern aus dem Hintergrund auch wieder deutlich die Melodien, jedoch wird das Tempo dann gänzlich herausgenommen und es hört sich fast wie ein Lagerfeuerdialog an. Das Highlight und Hauptaugenmerk des Album ist aber ganz klar „Proboscis Master Versus the Powdered Seraphs Pawn on the Universal Chessboard“, das sich in insgesamt sechs Stücke aufteilt und da auf alle einzugehen, wäre nicht keinem Part des Stückes gerecht, denn mal muss dies als Gesamtwerk sehen und da gibt es bei mir persönlich Höhen und Tiefen.
So oder so, A FOREST OF STARS haben hier eine sehr originelle Scheibe kreiert, die zwar nicht immer den Nerv bei mir trifft, aber es auf 7,2 von 10 Punkten bringt.