SENTINEL BEAST - Depths Of Death

03 sentinelbeast

VÖ: 02.03.2015
(High Roller Records)

Style: Power / Thrash / Heavy Metal

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SENTINAL BEAST

Schade eigentlich, dass es sich bei SENTINEL BEAST um das Re-Release aus dem Jahre 1986 handelt und nicht um neues Material, denn was die Ami Power Thrasher damals schon vom Stapel gelassen haben, kann sich auch heute noch sehen und hören lassen.
Zwar ist der Opener und Titelstück noch anfänglich etwas verhalten und lässt noch lange nicht vermuten, was da losbrechen wird, aber es dauert nicht lange, bis die Band Gas gibt und es, ja, auch dem Alter des Materials entsprechend, rumpelt. Dabei ist besonders die coole Stimme von Debbie Gunn besonders cool, die sich damals als Lady am Mikro richtig gut gemacht hat. Mit einem Bass Lauf und auch der Mucke, die in Richtung Iron Maiden schielt, geht es mit „Mourir“ weiter und auch wenn die „Dogs of War“ etwas verhalten beginnen, es wird zu einer coolen, speedigen Nummer, wie man sie in den 80'ern gerne gehört hat. „Corpse“ pendelt zwischen Heavy und Power Metal, während mit „Evil Is the Night“ ein Affenzahn an Tempo hingelegt wird und dieser Speed auch bei „Sentinal Beast“ bestand hat. Die „Revenge“ bedient die Heavy, Speed und Power Metal Fans gleichermaßen und hier gefällt mir vor allem das klasse Solo, wonach das geradlinige und ebenfalls flott treibende „The Keeper“ kommt, das erneut im Solo punktet. Auf der original Scheibe war am Ende noch „Phantom of the Opera“ von Iron Maiden als Cover mit drauf, aber für dieses Re-Release wurde noch ein Song drauf gepackt, nämlich „Sentinel Beast“ in einer anderen Version vom „Metal Massacre Sampler VII“.
Also mir gefällt diese alte Scheibe hervorragend, was auch 7,5 von 10 Punkten ausmacht, aber noch mehr würde ich mich über neues Material der Band freuen.