CROM DUBH - Heimweh
VÖ: 13.03.2015
(VAN Records)
Style: Black Metal
Homepage:
CROM DUBH
Die Engländer haben hier ihr Debüt parat und ich muss gestehen, dass ich bei dem Instrumental „Cutting Teeth I“ eigentlich sehr gelangweilt war, doch wie die Herren dann bei „Cutting Teeth II“ erst mal eine Salve an vernichtend rasendem Black Metal unters Volk bringen, hat mich doch fast umgehauen. Zwischendurch streuen die Männer von der Insel auch mal atmosphärische Mid Tempo Parts ein, die dann aber wieder in starke Ballerei übergehen. Der keifende Gesang ist bei „The Invulnerable Tide“ das aggressivste, was das Stück zu bieten hat, musikalisch ist hier eine mächtig dichte Atmosphäre vorhanden, die sich einem weit öffnet. „Kings I“ ist ein weiteres Instrumental, das nicht unbedingt hätte sein müssen, welches in „Kings II“ übergeht und auch hier ist erst mal eine völlig dichte Wand aus eisigen Riffs am Start, die schon einen leichten Pagan Hauch aufkommen lassen und auch „Sedition“ ist ein monumental wirkendes Stück. Beim Titeltrack wird dann alles über den Haufen geworfen und es wird eine rasende Black Metal Salve los gefeuert, die sich auch gerne mal mit thrashigen Elementen vermischt. „Fathorn“ ist Instrumental und verzichtbar, während im finalen „Sailing to Byzantium“ erneut diese unheilschwangere Dichte mit ordentlich rollenden Double Bass aufkommt.
Ohne die Instrumental hätte das Album mehr abstauben können, so sind es immer noch sher gute 7,7 von 10 Punkten.