HEIDEVOLK - Velua
VÖ: 20.03.2015
(Napalm Records)
Style: Heiden / Folk Metal
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HEIDEVOLK
Der größte Nationalpark der Niederlande heißt 'De Hoge Veluwe'. Es handelt sich dabei um den ältesten Nationalpark Hollands, zugleich eine der schönsten Naturlandschaften für den Tourismus, wo es zahlreich Städte, alte Burgen und Landgüter zu entdecken gibt. Inspiriert von soviel herrlich faszinierender Naturidylle verwendeten die holländischen Pagan-Folkmetaller das beeindruckende Landschaftspanorama als Kulisse zwecks Inspiration für ihren fünften Streich. Auf „Velua „dreht sich der Fokus um Spuk, Goblins, Ganoven, Saufgelage und wilde Geschichten von Orten, um die sich allerlei Geheimnisse ranken. Neben sattem Gitarrenfeuer, kraftvollen Groovepassagen, verträumter Düstermelancholic mit heroisch tiefer gelegten Gesangslinien gelingt es der Band, ihrer Vorliebe für solch naturreiche Landschaften ihr ganz eigenes Denkmal zu setzen, obwohl HEIDEVOLK im Grunde nur genau das praktizieren, was sie schon immer konnten. Etwaige Überraschungen sind bis auf die Kulissenwahl ebenso wenig auszumachen. Satte Gitarrenpower verabreicht die Gelderlandcrew zu Hauf. Hymnische Folkeinlagen, Akustikparts, Klargesang, rasante Groove-, Rhythmus-, Tempowechsel, filigrane Leadsoli, kraftvolle Schlagzeugarbeit und rauhkehliger Heidengesang in bissig hymnischer Heavy Metalgewandung lassen die Kraft, den Spirit mystischer Wälder, um die sich geheimnisvolle Legenden ranken, aufleben. Dass alle Songtexte plus Titel in holländischer Sprache sind, macht „Velue“ überdies recht sympathisch - es verwundert demzufolge also kaum wirklich. Wem es gelingt, sich da hineinzufinden, könnte unter Umständen sogar Gefallen an der schönen, oft leider viel zu wenig beachteten Sprache finden, wobei die unmittelbare Nähe zur deutschen Sprache teils deutlich vorhanden ist. Anspieltipps:
„Winter Woede“, „De vervloekte jacht“, „Velua“ , „Een met de storm“ und „Vinland“. 8/10