DRAKKAR - Run With The Wolf

03 drakkar

VÖ: 16.03.2015
(My Kingdom Music)

Style: Power Metal

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DRAKKAR

Die Italiener von DRAKKAR haben hier Album Nummer fünf am Start und der Opener „Rise of the Dark Lords“ ist zwar rein musikalisch ganz annehmbar, doch gerade beim Gesang fehlt mir etwas dich Durchschlagskraft. Zwischen dem Mid Tempo baut sich immer dank der Keys eine atmosphärische Welt mit auf, die zwar nicht schlecht ist, aber im Refrain wird das Klischee Power Metal voll ausgereizt und es klingt teils gut, teils kitschig. Als wäre es eine andere Produktion kracht „Under the Banners of War“ schon bedeutend besser und auch die Vocals sind kraftvoller. Die hymnisch bombastischen Parts sind gut in Szene gesetzt und der flottere Drive steht dem Song auch ganz gut. Das Titelstück vereint Classic Rock Elemente mit modernem Heavy / Power Metal, doch bei diesem Song zweifle ich, ob die Jungs da eine klare Linie haben. Bei „Ride the Storm“ kommt mir es so vor, als hätten die Italiener hier viel von Running Wild und Helloween einfließen lassen und dies geschickt durch den Mixer gedreht. Danach wird es mit „Burning“ reichlich flott und diese Passagen werden mit dem Key Teppich begleitet, während die rockigen Mid Tempo Parts von den Klampfen dominiert werden, die totale Melodie kommt dann erst im Refrain voll zum Vorschein. „Southern Cross“ ist ein balladesker Song, der natürlich nicht fehlen darf, doch danach gefällt mir „Gods of Thunder“ besonders durch seine flott rollenden Double Bass. „Invincible“ setzt im Refrain erneut auf gute Melodien, ist aber bei den Strophen klar vom Classic Rock beeinflusst.
Disc 2 nennt sich „Coming from the Past“ und der gleichnamige Track ist in Sachen Power Metal mit viel Keyboard und sanften, akustischen Parts richtig stark. Beim „Dragonheart“ darf auch mal „Hey, Hey“ mitgegröhlt werden und der Refrain ist voll mit Bombast, während „Eridan Falls“ eine klasse nach vorne treibende Nummer ist und man da auch eine Prise Edguy findet. Das folgende „Pure of Heart“ würde ich fast schon als melodische Ausgabe von Manowar bezeichnen und am Ende der Scheibe wird es mit „Galadriel' Song“ total orchestral. Gar nicht mal so schlecht, wie sich DRAKKAR hier zeigen, doch einige Schwächen sind da leider vorhanden, so dass es am Ende 7 von 10 Punkten gibt.

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