MAGIC KINGDOM - Savage Requiem

Verfasst von Andreas Stephan am 22. März 2015.

VÖ: 20.03.15
(AFM Records)

Genre:
Symphonic Metal

Homepage:
Magic Kingdom

Nein, MAGIC KINGDOM kommen nicht aus Italien, auch wenn man das nach den ersten Tönen des Openers „Guardian Angels“ vermuten könnte. Vielmehr handelt es sich hier um die Zweitband von IRON MASK-Gitarrist DUSHAN PETROSSI und der ist, wie der Name schon vermuten lässt (haha), Belgier. Der Mann lebt hier seinen Hang zum symphonischen Speed Metal aus, was sich in erster Linie in rasanten Riff-Frickeleien wiederspiegelt, die wohl nicht zufällig an YNGWIE MALMSTEEN erinnern. Da diese Spielereien auf einem kompletten Instrumentalalbum aber nur beim schwedischen Meister himself durchgehen, hat sich PETROSSI Ex-ADAGIO Frontmann CHRISTIAN PALIN an Bord geholt. Dieser trägt mit seiner Stimme ein Übriges zum Gelingen des dritten Albums „Savage Requim“ bei. Zugegeben, gelegentlich übertreibt es der Gitarrist mit seinen Spielchen und ein bisschen mehr Zurückhaltung wäre im Sinne der Songs angebracht aber es gibt sicher auch Fans, die jedes Gitarrensolo auf der Luftgitarre mitzelebrieren und daher hat auch das natürlich seine Berechtigung und Nummern wie „Full Moon Sacrifice“, „Ship Of Ghosts“ oder der Titeltrack „Savage Requim“ müssen sich vor den meisten Genre-Konkurrenten auch nicht verstecken.

Fazit: MAGIC KINGDOM bieten Symphonic Metal mit großem Hang zu ausufernden Gitarrensoli. Wer auf RHAPSODY und Co. steht, der dürfte sicher seine Freude an der Band haben.

7,5/10