VAMPS - Bloodsuckers
VÖ: 20.03.2015
(Spinefarm Records)
Style: Hardrock / Heavy Metal
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VAMPS
Das neue Album der Japaner beginnt mit dem Intro „Reincarnation“, wo die instrumentalen Klänge herrlich melodisch und mit sanftem Piano aus den Boxen kommen, doch danach geht es pop rockig bei „Zero“ zu und da bin ich der Meinung, dass die VAMPS das Zeug dazu haben, auch im Radio gespielt zu werden und man auch eine gewisse Nähe zu HIM attestieren kann. Im Gegensatz dazu kicken die „lips“ ordentlich in den Allerwertesten und somit ist der Song als kernig Rock Nummer anzusehen. Wiederum mit vielen Melodien und einer größeren Eingängigkeit ist „Ahead“ versehen und bei „Evil“ handelt es sich um einen drückend stampfenden Track, wo vor allem die Drums anständig donnern. Der „Ghost“ ist mit Melodie und Melancholie bestückt und danach ist „Vampire's Love“ eine Ballade, die in der japanischen Heimatsprache gesungen und auch mehr als stark gelungen ist. Bei den mystischen Tönen in „Damned“ fühle ich mich nah bei U2, doch die Japaner werden doch noch deutlich rockender, während mir bei „Get Away“ dann doch wieder HIM durch den Kopf schießen. Die Keys gewinnen bei „Replay“ öfters mal die Oberhand, während das Titelstück wieder heftiger und griffiger rockt, wobei auch die Härte deutlich nach oben geschraubt wird. Bei „The Jolly Roger“ gefällt mir das vertrackte in den Strophen nicht so sonderlich, doch die Melodien hölen da die Kastanien wieder aus dem Feuer und das finale „Inside Myself“ beendet teils düster, teils rockend dieses Album.
Alles ist hier zwar nicht Gold, was glänzt, aber das Album hat auch keine allzu großen Durchhänger, so dass hier 7 von 10 Punkten wohl gerecht sind.