RHYS MARSH - Sentiment
VÖ: bereits erschienen
(Autumnsong / Just For Kicks Music)
Style: Melancholic Art Rock
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RHYS MARSH
Das hier vorliegende „Sentiment“ stellt das erste Soloalbum des nach Norwegen ausgewanderten Engländers RHYS MARSH dar. Zuvor hatte er bereits gemeinsam mit der Band The Autumn Ghosts vier Alben veröffentlicht. Der Künstler, der alle Instrumente selbst eingespielt hat, beschreibt Sentiment als sein bisher persöhnlichstes Werk, als eine Reise in die dunkleren Winkel seiner Seele. Der Opener „Calling in the Night“ und das nachfolgende „Burn The Brightest Day“ wecken mit iherm New Artrock Riffs Assoziationen an Porcupine Tree. March's sehr dunkle Stimme dominiert das Album, sie erinnert von der Merlodieführung in lichten Momenten an Ross Jennings von Haken, in besonders düsteren Passagen an diverse Dark Wave Vokalisten. In „Pictures Of Ashes“ wird die melancholische Stimmung durch folkloristische Flötenklänge aufgelockert. Bei „The Seventh Face“ und dem abschließendem „Give Me (What You Need)“ kommt durch den Einsatz elektronischer Synthiesizer Dark Wave Feeling durch, das aber durch die warme Analogproduktion nicht zu extrem durchschlägt. „The Ghost Ship“ „The Sand“ und „Last November“ sind hingegen minimalistisch im Singer/Songwriter Stil gehalten. Rhys Marsh ist ein packendes Album gelungen, das eine spätherbstliche Stimmung verbreitet. (8/ 10)
Geschrieben von MELISSA HART