HELIOPOLIS - City Of The Sun

03 heliopolis

VÖ: bereits erschienen
(10t / Just for Kicks)

Style: Progressive Rock

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HELIOPOLIS

Bei HELIOPOLIS handelt es sich um ein amerikanisches Ensemble, das sich aus Mitgliedern von Mars Hollow, Rock Scientists, Ten Jinn und der Genesis Tribute Band Gabble Ratchet zusammensetzt. Musikalisch wird der Progressive Rock hier auf sehr konservative Weise intoniert und mit vom christlichem Glauben beeinflussten Texten versetzt. Nach einem spannungsgeladenen Auftakt balgen sich in „New Frontier“ quietschige Neoprog Keyboards mit groovenden Rhythmusgitarren. Hin und wieder gewinnen erstere die Oberhand, ehe sich an Transatlantic erinnernde Instrumentalpassagen anschließen und den Song in die Länge ziehen. Die Stimmfarbe des Sängers Scott Jones erinnert an Geedy Lee von Rush. „Take A Moment“ ist dann deutlich entspannter als der Opener und weist jazzige Rhytmen als Besonderheit auf. Es folgt mit dem pfiffigem Instrumental „Mr. Wishbone“ der kreative Höhepunkt des Albums: Beginnend mit einen Keyboardmelodie, die zur Untermalung eines Comics dienen könnte, ehe das Tempo erhöht wird und man glaubt, eine vertonte Verfolgungsjagt zu hören. King Crimson und Hawkwind Einflüsse sind hier deutlich herauszuhören. „Elegy“ und das mit vierzehn Minuten längste Stück „Love and Inspiration“ knüpfen dann musikalisch wieder an den Opener und „Take A Moment“ an. Leider kann mich das Album nicht über die volle Distanz fesseln. Auf Dauer sind die Gesangsmelodien etwas eintönig und auch die Songstrukturen wiederholen sich, mit Außnahme des sehr gelungenem Instrumentals „Mr Wishbone“, im Verlauf der Spielzeit, was dem Longplayer einen repetiven Charakter einbringt. (6,7 / 10)

Geschrieben von MELISSA HART