FREI.WILD - Opposition

04 freiwild

VÖ: 03.04.2015
(Rookies & Kings)

Style: Deutschrock

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FREI.WILD

ENDLICH, die „Still“ (e) Zeit ist zu Ende und die Süd Tiroler von FREI.WILD holen zum nächsten Rock Arschtritt aus, der, soviel kann man schon versprechen, sitzt.
Das Intro macht schon eine Menge Lust und pusht die Vorfreude aud die CD ins Unermessliche, wenn dann die ersten Takte von „Wir brechen Eure Seelen“ erklingen, ist der Jubel bei mir und den Fans der Band nicht mehr zu stoppen. Hier gegen die Drums von Christian „Föhre“ Forer den Takt an, Sänger / Gitarrist Philipp Burger macht mit seinem Klampfen Kollegen Jonas Notdurfter ordentlich Wallung und Basser Jochen „Zegga“ Gargitter ist dank des umwerfenden Sounds als Groove Faktor ein Garant. Einen besseren Opener hätten FREI.WILD gar nicht wählen können, das Stück geht ab wie Sau und der Refrain geht sofort ins Blut über. Bei „LUUA – Rock 'N' Opposition“ ist der Gesang herrlich provokativ, der Text trifft den Nagel auf den Kopf und musikalisch stehen FREI.WILD natürlich in einer perfekten Art da, die ihnen keiner nachmachen kann. Hier ist erneut der Refrain ein garantierter Ohrwurm und der Drum Donner von Föhre ist meilenweit zu hören. Bei „Hab Keine Angst“ sind die Jungs anfänglich eher zurückhaltend, soch durch den Einsatz der Trompete kommt bei dem Stück sofort gute Laune auf, da will man mitmachen und den Lautstärkeregler an den Anschlag drehen. Der Song schafft es in kürzester Zeit, sich im Ohr festzusetzen und auch dort zu bleiben. Absolut geil, sanft und emotional ist „Du Bist Sie (Die Einzige Für Mich)“, hier schaffen es FREI.WILD, das Gänsehaut Feeling hochzubringen, der Song geht einfach unter die Haut. Das folgende „Unvergessen, Unvergänglich, Lebenslänglich“ beginnt mit donnernden Drums und geilen Vocals, sobald alle Instrumente am Start sind, ist das eingängig und mutiert zu einer umwerfenden Hymne. Ein weiterer Gassenhauer wird gleich danach mit „Lass Dich Gehen“ von der Leine gelassen, das Stück groovt, kickt und rockt geradlinig nach vorne. Einen ungeheuren Drive hat „Auge Um Auge, Zahn Um Zahn“, der Refrain rockt melodisch ab und ermutigt zum Mitsingen, während „Alles Um Uns Ist Still“ doch anfangs erst düster und drückend ist, erst der Refrain erhellt die Stille, auch hier ist der Mitsing Faktor am oberen Limit, wonach sich das Stück auch als melodische Rocknummer entwickelt. Achtung liebe FREI.WILD Kritiker, in dem musikalisch Guten Laune Song „Es Braucht Nicht Viel, Um Glücklich Zu Sein“, singen die Jungs über Freundschaft und ihr Recht auf Heimat, das könnt ihr wieder so zerpflücken, wie ihr es wollt, aber FREI.WILD haben NIE den Hauch eines rechten Gedankens im Kopf, merkt euch das. Dieses Thema mit den scheinheiligen Besserwissern wird auch in dem kernig rockenden „Selig Oder Sünder eingegangen, Sänger Philpp kriegt ja eh die Worte im Mund umgedreht und so manche Leute sollten erst mal denken, bevor sie (gelogene) Scheiße erzählen. Einen hundert Prozent Gassenhauer haben die Jungs mit „Wenn Die Erinnerung Erwacht“ am Start, ein Song, der rockt, der im Schädel hängenbleibt und dessen Refrain zum Mitgröhlen bestimmt ist.
Am Ende der CD steht eine Hammer Ballade, „Die Band, Die Wahrheit Bringt“ und da sind FREI.WILD mit den Pianio Klängen wunderbar sanft und voller Emotion, erneut ein Stück, das die Hallen beben lassen wird, wenn tausende und abertausende Kehlen mitsingen, das ist eine FREI.WILD Hymne schlechthin.
FREI.WILD sind in der Deutschrock Szene das Nonplusultra, die Band, die den Ton angibt und alles andere wie eine Chartplatzierung an der Spitze ist unmöglich. Ich steh total auf das Album und nochmals an alle, die meinen, FRE.WILD was unterstellen zu können, ich habe mich mit der Band befasst und auch schon mit ihnen gesprochen, ich leg für die Vier meine Hand ins Feuer und gebe für die „Opposition“ 9,9 von 10 Punkten.