SATANIC WARMASTER - Fimbulwinter

04 satanicwarmaster

VÖ: 07.04.2015
(Hells Headbangers Records)

Style: Black Metal

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SATANIC WARMASTER

Werwolf, der Mann hinter SATANIC WARMASTER haut in regelmäßigen Abständen seit 2001 Black Metal Alben raus und ist hier mit seinem neuen Album dick im Geschäft.
Zwar ist an manchen Stellen des Openers „Fimbulwinter's Spell“ das Riffing etwas simpel, aber in der Hauptsache ist das ein rasendes Stück Black Metal der frostigen und alten Schule. Neben der Prügelei hat „Funeral Wolves“ auch angedeutete Atmosphäre mit an Bord, danach kommt aber ein Stück von einer anderen Band, den „Korppi“ ist ein Cover von Vornat und es dann gibt es wieder eigenen Stoff in Form von „When Thunders Hail“. Dort wird nicht nur geballert, sondern auch mit Samples gearbeitet und eine dichte Atmosphäre aufgebaut. Mit dem „Dragon's Egg“ ist SATANIC WARMASTER sehr abwechslungsreich ans Werk gegangen und bei „Nuin-Gaer-Faun“ sind die ersten Parts im gemäßigten Tempo und mit einigen Melodien am Zug. Erst ab der Hälfte des Stücks zieht das Tempo vermehrt an und auch die eisigen Parts sind gut in Szene gesetzt. Mit „Winter's Hunger“ wird nach kurzer Zeit auf Geballer gebaut und erst nach und nach das Tempo gedrosselt, das geht in düstere Parts, die dann wieder mit Melodien versehen werden und dadurch eine anschauliche und wärmere Atmosphäre auskommt. Das finale „Silent Call of Moon's Temples“ ist zwar nicht schlecht, aber für ein Instrumental mit weit über acht Minuten Spielzeit einfach viel zu lang.
SATANIC WARMASTER machen guten bis sehr guten Black Metal, der richtig frostig klingt, aber auch hier und da noch ein paar Baustellen hat, so dass es hier zu 6,7 von 10 Punkten kommt.