APOCALYPTICA - Shadowmaker

04 apocalyptica

VÖ: 17.04.2015
(Harmageddon Records)

Style: Symphonic Metal

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APOCALYPTICA

Bei APOCALYPTICA scheiden sich mal wieder die Geister, die einen finden die finnischen Cello Rocker völlig geil, die anderen können locker auf die Band verzichten und das steht man als Rezensent eigentlich genau in der Mitte. Natürlich ist das Pulver des Neuen und Außergewöhnlichen schon verschossen, doch was die Herren hier fabrizieren, hat immer noch einen gewissen Reiz. Nach dem Intro „I-III-V Seed of Chaos“ ist „Cold Blood“ eine richtig gut rockende Nummer, bei der Sänger Franky Perez sehr gut hinein passt. Das Titelstück ist vertrackt gespielt und hat im Refrain einen gesunden Schuss Melodie, doch machmal kommt es mir so vor, als würden da einige Passagen einfach nebenbei laufen und nicht immer fesselt das Stück. Dafür greift „Slow Burn“ durch seine gefühlvollen, balladesk angehauchten Stellen in dem Song und so kommen die Melodien des Songs gar nicht schlecht rüber. Bei „Reign Of Fear“ ist das Tempo und melodische Cello geschickt miteinander verstrickt, während „Hole in My Soul“ anfangs noch interessant klingt, aber mehr und mehr so dahin plätschert.Im „House of Chains“ wird die Power mal einen Spur gesteigert und auch die Vocals legen einen härteren Eindruck an den Tag und das vertrackte Instrumental „Riot Lights“ ist spannend, aber einen Ticken zu lang, dafür kann das balladeske „Sea Song (You Waded Out)“ sehr gut gefallen. Dafür wurde aber das finale „Dead Man's Eyes“ eine ganze Weile künstlich in die Länge gezogen.
Ja, APOCALYPTICA haben noch ihren Reiz, aber nicht mehr den, welchen sie mal hatten. Das Album ist sauber produziert, keine Frage und die Instrumente sind total sauber zu erkennen, doch an manchen Stellen läuft es eben nur neben mir her und daher gibt es 7 von 10 Punkten.