BROTHERS OF THE HEAD - Light The Night, Feed The Flame

04 brothersofthehead

VÖ: 17.04.2015
(Metalapolis Records)

Style: Heavy / Stoner Metal

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BROTHERS OF THE HEAD

Hinter BROTHERS OF THE HEAD verbirgt sich Ex-BOMB DISNEYLAND-Gitarrist Karl Francis, der zusammen mit seinen drei Mitstreitern kräftig auf dem Stonergleis fährt. Stonermucke in bester Ami-Tradition (KYUSS, MONSTER MAGNET, HIGH ON FIRE, UNIDA, RED FANG etc.) regiert auf Light the Night, Feed the Flame, dem Erstling des Vierers, mit dem kleinen aber feinen Unterschied, das es auch in Süddeutschland (Stuttgart) Bands gibt, die nicht vergessen haben, wie kraftvoller Stonerrock nach bester Tradition gespielt wird! „Mexico Sweet Mexico“ besticht durch immense Leidenschaft. , „Son of the Sun“, der klagend in wuchtigem Tempo nach vorn gehend sich mit griffiger Riffstruktur in Richtung durch die Boxen walzende Brecher „No Free Ride“ oder das knapp 9-Minütige glatt aus einem Film von Quentin Tarantino stammen könnende hinsichtlich Songstruktur phasenweise leichte Parallelen zu MONSTER MAGNET aufweisend verträumt melancholisch spacige Düster-Monumental-Epos „Supernova City“ vermitteln Gedankenbilder von Paletten leer gezischter Bierdosen, Sonnenuntergängen, heißem Wüstenklima und einem sich endlos lang ziehenden Highway. Auf Light the Night, Feed the Flame drückt die Gitarre zentnerschwer, da pumpt der Bass tief, kesselt das Schlagzeug mit Wucht. Der raue, sich nüchtern, theatralisch, aggressiv-bissig überraschend auf unglaublich flexiblem Format bewegende Gesang von Shouter Cody Barcelona liegt oft gar nicht so unweit vom legendären John Garcia entfernt, womit sich die stets nach staubtrockenem Wüstenrock lechzende Stonerfraktion den Name BROTHER OF THE HEAD sicherheitshalber schon mal vormerken darf. Trotz seiner oft schleppenden Tendenz läuft das herbe Gebräu aus pfundschwerem Sludge-Doom (Rock), kantigem Stonereinschlag, Rock n' Roll und Distortion Blues dank lässig rollender Grooves erfrischend knackig rockend statt zähfließend träge ins Gehör. BROTHERS OF THE HEAD brauchen sich, soviel wird beim Hördurchlauf dieser Tonkonserve klar, keineswegs hinter weitaus bekannterer Kollegenschaft aus Übersee verstecken. Fazit: Gefundenes Fressen für die Abteilung: KYUSS, MONSTER MAGNET, HIGH ON FIRE,UNIDA, RED FANG. 7,5/10