UNLEASHED - Dawn Of The Nine
VÖ: 24.04.2015
(Nuclear Blast records)
Style: Death Metal
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UNLEASHED
12 Alben und kein bisschen leise, die schwedischen Death Metal Urgesteine UNLEASHED um Sänger / Basser Johnny Hedlund holen zu einem weiteren Schlag aus der zeigt, dass die Schweden mit die Speerspitze des Death Metals sind und hier eine absolute Granate raus hauen.
Sofort mit „A New Day Will Rise“ erkennt man die UNLEASHED Handschirft, das Riffing, der Songaufbau, das sind unverkennbar die Schweden, die hier im Mid Tempo mit richtig fettem Riffing und geilen Breaks die Messlatte wieder ein Stück anheben und grandios wie immer klingen. Das folgende „They Came to Die“ geht in wahnsinnig geilem Up Tempo ab wie die Sau und auch typisch für UNLEASHED ist es, immer wieder diese Knüppelparts mit einzupflegen, die hier auch super rüber kommen und optimal passen. Die sanften Passagen und die Atmosphäre zu Beginn von „Defenders of Midgard“ sind nur Vorboten für ein fett stampfendes Stück, das dann seinen Lauf nimmt und neben seiner Technik auch eine mordsmäßige Wucht hat. Mein Favorit kommt jetzt, „Where Is Your God Now?“ ist das schnellste Stück der Scheibe und rast so was von gnadenlos, das soll mal einer versuchen nachzumachen, das geht nicht, dafür sind UNLEASHED einfach zu stark. Mid Tempo ist in „The Bolt Thrower“ dann an der Reihe und oftmals ist es die Double Bass, die hier donnert wie Sau, aber auch das vertrackte Spiel hält bei dem Track die Spannung immer aufrecht. „Let the Hammer Fly“ und wie der fliegt, UNLEASHED gehen hier grandios auf die Überholspur und bringen uns herrlich flotten und mit angedeuteten Melodien versehen Death Metal der allerbesten Art. Erst dachte ich, dass bei dem wuchtigen und drückenden Spiel zu Beginn von „Where Churches Once Burned“ es in diesem Bereich bleiben wird, aber weit gefehlt, UNLEASHED sind hier im Speed so was von abwechslungsreich, das ist der Hammer. Erst rödelt ganz gemächlich der Bass, dann baut sich eine fette Welle aus umwerfendem Riffing auf, um dann in typischem UNLEASHED Up Tempo Death Metal nicht zu spielen, sondern zu zelebrieren, das ist nur noch fantastisch. Das Titelstück ist eine düstere und drückende Nummer mit tonnenweise Breaks, starkem Solo und atmosphärischen Passagen, doch beim finalen „Welcome the Son of Thor!“ wird erneut das Tempo forciert und UNLEASHED gehen hier mördermäßig ab. Die Herren bringen hier neben dem hohen Speed auch verdammt starke Breaks mit ein, die UNLEASHED eben so unvergleichbar stark manchen und daher sind die 9 von 10 Punkten auch ganz klar gerechtfertigt.