BONFIRE - Glörious

04 bonfire

VÖ: 24.04.2015
(Borilla Records)

Style: AOR / Hardrock

Homepage:
BONFIRE

Da hat sich das Personalkarussell bei BONFIRE die letzte Zeit mächtig gedreht und dabei hat es einige heraus gekegelt, aber die Trennung von Claus Lessmann hat wohl kaum einer vermutet.
Nun ja, Leben geht weiter und so rocken BONFIRE mit ihrem neuen Album nicht nur beim Opener „21 Guns Salute Goes Boom“ kernig ab, auch die Stimme von ex-Accept Fronter David Reece passt in die BONFIRE Struktur, man muss sich aber erst an ihn als BONFIRE Sänger gewöhnen. Das passiert beim ersten Track aber ratzfaz und da kommt dann das flottere „Nothing At All“ genau richtig. Hier geben BONFIRE ordentlich Gas und haben mit rollenden Double Bass, coolem Refrain und Groove sowie sehr guten Melodien alles richtig gemacht. Zu Beginn von „Can't Break Away“ wird erst mal fett gestampft, dann bekommt das Stück einen leichten AOR / Hardrock Anstrich und hält aber weiter einen guten, melodischen Groove für uns bereit. Mit „Remember“ haben BONFIRE erneut einen leicht balladesken Touch, aber wenn es dann rockig wird, steht der Track als herrlich krachende Stadion Rock Nummer da und bringt so ein wenig das 80'er Feeling hervor. Sanft und melodisch ist „Fallin Outta Love“, eine Nummer, die zwischen Ballade und AOR so hin und her pendelt, während das Titelstück ein Ohrwurm Rocker ist. Danach steigern BONFIRE leicht das Tempo und lassen es mit „Supernatural Disguise“ knackiger abgehen, wobei der Refrain auch sofort im Ohr hängt. Beim „Shooting Star“ hätte ich eigentlich einen Rock Kracher erwartet, doch das haben mich die Herren hinters Licht geführt, denn der Song hat auch viel Gefühl, Emotion und starke Soli in sich. Mid Tempo mit viel Power hat „Lies“ inne, „Put Out The Flames“ dagegen ist ein weiterer Song, der in den 80'er die Stadien zum Beben gebracht hätte und auch heute seine Wirkung nicht verfehlt. Viele Breaks, flotten Drive und erneut starke Gitarrenarbeit hat „Free Wind Desperado“ zu bieten und mit „Sweet Obssession“ ist ein AOR / Hardrock Song am Start, der mich von Anfang bis Ende überzeugt und zu meinem Favorit wurde. Zu kernigem Hardrock wird bei der „American Night“ auch immer wieder das melodische AOR Gewürz beigemischt, das den Song voller Abwechslung darstellt und am Ende kriegen wir mit „With A Little Help From My Friends“ noch eine Cover Version geboten, die im Original etwas sanfter klingt, durch David's Stimme aber richtig rau klingt.
BONFIRE Fans brauchen sich keine Gedanken zu machen, mit dem neuen Line Up (David Reece (vocals), Hans Ziller (guitars), Frank Pané (guitars), Harry Reischmann (drums) und Ronnie Parkes (bass)).ist alles bestens gelaufen und „Glörious“ verdient sich da auch satte 9 von 10 Punkten.

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