KINGS DESTROY - Kings Destroy

05 kingdestroy

VÖ: 05.05.50215
(War Crime Recordings)

Style: Doom Metal

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KINGS DESTROY

Das dritte Album der ehemaligen Hardcore-Recken (ehemals UPPERCUT/KILLING TIME/ ELECTRIC FRANKENSTEIN) nennen sich seit geraumer Zeit KINGS DESTROY, die sich nun dem Stonerrock zugewandt haben, steht an. Vom Hardcore ist auf dem selbst betitelten Drittling mittlerweile so gut wie nichts mehr zu spüren. KINGS DESTROY servieren wie schon auf dem Vorgänger einen ziemlich groovesicheren zwischen schleppendem Stonerhardrock und brachialer Taktrhythmiktemposteigerung pendelnden Siebentrackling. „Smokey Robinson“ macht den Auftakt, gefolgt vom treibenden „Mr. O“, das doomt, drückt und stonert schon ordentlich heavy, ähnlich wie beim Vorgängeralbum „A Time of Hunting“ kristallisieren sich neben der starken BLACK SABBATH/PENTAGRAM-Breitseite starke im Blues liegende Wurzeln heraus. „W2“ drückt geradlinig direkt mit tonnenschwerem Gitarrenriffing auf's Geweih, ab Track vier macht sich ein krasser Schnitt bemerkbar. Mythomania“ entpuppt sich als psychedelische Stonertiefdruckwalze im Gänsehautformat. Vocalist Steve Murphy liefert durch seinen inbrünstig leidenschaftlich diverse in den dunklen Gefühlsbereich driftende Stimmungsfacetten rauslassend eine Traumleistung. Mit „Embers“ schließt sich eine ganz ähnlich gestrickte Nummer an, ehe mit „Green Diamonds“ und „Time For War“ weiterer Psychedelic-Nachschlag folgt. Insgesamt ist das Album in zwei Hälften gespalten. Hälfte 1 geht ruppig flott nach vorn, Hälfte 2 setzt sich schwerblütig tiefenpsychedelisch fort, wird auf Dauer bei allem Hang für vernebelte Stoner-Klangorgien reichlich vorher sehbar, womit sich nach starkem Beginn zum Ende hin gediegener Langeweilefaktor einschleicht. 7/10.