VELD - Daemonic: The Art Of Dantalian
VÖ: bereits erschienen
(Lacerated Enemy Records)
Style: Technical Death Metal
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VELD
VELD zelebrieren auf ihrem vierten Album zwar erneut technischen und heftigen Death Metal, doch dabei sehe ich nach dem Intro „The Sweet Sound of Torment“ mit „World in Obscure“ das Problem, dass sie in gewisser Weise doch stark, wenn nicht sogar zu stark von alten Behemoth oder auch Vader beeinflusst sind. Klar, den technischen Death Metal kann man nicht großartig neu erfinden, aber hier sind die Vergleiche wie in „Constant Suffering“ einfach zu stark. Spielen können VELD, keine Frage, der Sound ist total fett und die Brutalität ist wie in „Endless Spiritual Paranoia“ verdammt hoch, doch das gewisse Etwas lassen die Herren am Ende dann doch vermissen. Mit dem ruhigen Zwischenspieler „Lost but Never Forgotten“ lassen VELD etwas Abwechslung aufkommen, um dann mit „Merciless and the Innocents“ erst mal etwas stampfend ans Werk zu gehen. Es dauert aber nicht lange, bevor der heftig technische Death Metal wieder ausbricht und wie in „Conquerors of All Icons“ auch seine Fortsetzung findet. In „Love - Anguish – Hate“ kommt noch ein Hauch Atmosphäre hinzu, um danach mit „In Eternal Waiting“ ein (für mich mit über vier Minuten zu langes) Instrumental zu spielen. Bei dem über acht Minuten langen, finalen „Annihilation of Divinity /Trust Upon Ignorance“ kloppen die Herren zwar ordentlich drauf, doch hier ist die Technik und die Atmosphäre sehr gut in Szene gesetzt.
VELD sind nicht schlecht und brutal sind sie auch, doch die Eigenständigkeit ist hier eher eingeschränkt, trotzdem ist das hier eine annehmbare Scheibe mit 6,5 von 10 Punkten.