ULTRA - VIOLENCE - Deflect The Flow

04 ultraviolence

VÖ: 27.04.2015
(Candlelight Records)

Style: Thrash Metal

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ULTRA - VIOLENCE

Zum zweiten Mal lassen die italienischen Thrasher eine Scheibe auf die Menschheit los, die vom Cover her an Clockwork Orange erinnert und in Sachen Musik sich am ehesten in der Exodus Ecke wohlfühlt.
So knallt „Burning Through the Scars“ ziemlich flott und heftig aus den Boxen, der Sound ist richtig satt, und am Anfang ist da auch eine gewisse Death Metal Nähe zu hören. Mit „Why So Serious?“ ist der Thrash noch vorhanden, doch nicht mehr so flott, sondern richtig dreckig und rotzig wird hier gezockt, um dann zu Beginn von „Gavel's Bang“ mit akustischen Parts zu starten. Im weiteren Verlauf des Songs wird es leicht Metallica Mid Tempo lastig, während „Lost in Decay“ größtenteils wieder eine schnellere Thrash Granate mit viel Double Bass ist und die sogar eine kurze, aber knackige Blast Attacke zu bieten hat. So einen Highspeed hat auch „In the Name of Your God“ inne und kann damit auch durch seine starke Abwechslung bestechen, denn neben dem Geprügel geht es auch mächtig drückend als auch im oberen Thrash Tempo ab ohne Ende. Mit dem sanften und instrumentalen Zwischenspieler „A Second Birth“ wird der Druck herausgenommen, doch in „The Checkered Sun“ gibt es danach gleich wieder coolen und treibenden Kick Ass Thrash vor den Latz. Venom werden danach mit „Don't Burn the Witch“ geehrt, doch mit Thrash Gitarren kommt der Track leider nicht so gut rüber. „The Way I'll Stay“ ist reichlich mit Breaks bestückt, geht aber auch in Sachen Tempo gerne mal mächtig nach vorne und am Ende kann „Fractal Dimension“ erneut mit Groove, Power, Double Bass und fettem Sound sowie reichlich Abwechslung gefallen.
Hätte nicht gedacht, dass die Scheibe so gut wird, dass ich 7,9 von 10 Punkten raus haue.