SIX FEET UNDER - Crypt Of The Devil

VÖ: 05.05.2015
(Metal Blade Records)
Style: Death Metal
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SIX FEET UNDER
SIX FEET UNDER waren bisher immer für ihren tödlichen Groove bekannt und daher haben auch einige Fans die Amis um Sänger Chris Barnes schon abgeschrieben, doch hier setzen SFU mal auf ein anderes Pferd, was man gleich bei „Gruesome“ merkt. Die Trademarks von SFU sind zweifelsfrei immer noch vorhanden und an vielen Stellen kommt hier eine komplett tödlich groovende Dosis Death Metal aus den Boxen, doch das Stück wird von einigen sehr guten Breaks und auch im Up Tempo knallenden Parts durchzogen. So ist auch „Open Coffin Orgy“ immer wieder mal in einem Affenzahn unterwegs, das Stück ist erneut voller Breaks und die Riffs sind teils eine wahre Pracht. Der typische SFU Groove paart sich in „Broken Bottle Rape“ mit coolen Ballerparts, das Solo hat es in sich und die Vocals von Chris Barnes sind und bleiben Mark erschütternd. Bis auf ein paar kleinere Passagen ist „Break the Cross in Half“ in typsicher SIX FEET UNDER Manier groovend, während es in „Lost Remains“ vermehrt flott ans Werk geht und danach ist der schleppend technische Track „Slit Wrists“ am Start. Mit „Stab“ kloppen die Amis volles Rohr drauf los, um dann mit „The Night Bleeds“ wieder dieses tödlich kriechende Gemisch auszupacken, das mit herrlichen Ballerparts angereichert wird. Einen technischen, brutalen und mitunter auf flotten Leckerbissen kriegen wir mit „Compulsion to Brutalize“ serviert und als Nachspeise ist „Eternal Darkness“ in technischer uns abwechslungsreicher Manier auf der Karte.
Ich finde, dass dieser leicht musikalische Wandel SFU richtig gut tut, sie wirken frischer und härter für mich und es gefällt mir so gut, dass 8,5 von 10 Punkten die Belohnung ist.

