GRAVEWORM - (N) Utopia (Re-Release)

VÖ: 05.05.2015
(Metal Mind Productions)
Style: Gothic Black Metal
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GRAVEWORM
Auch „(N) Utopia“ wird hier neu aufgelegt und da war es 2005 vor allem so, dass anstelle von „Maschtl“ Moritz Neuner an den Drums saß, Harry Klenk am Bass wieder zu GRAVEWORM gestoßen ist und mit mit Lukas Flarer ein neuer Gitarrist an Stelle von Steve mit dabei war, der sich auch für das Songwriting eingebracht hat.
Mit „I - The Machine“ legen die Südtiroler aber genau so los wie die Feuerwehr, knackende Ballerparts vermischen sich mit eingängigen und durch die Keys von Sabine getragenen Passagen wie ein perfekter Guss, der nie enden will. Das Titelstück hat hingegen sehr viele Melodien in sich, einiges an Breaks und im Gesang fast durchgängig nur Growls an Bord, was sich in „Hateful Design“ dann zwar stimmlich geändert hat, aber man musste sich als Fan daran gewöhnen, dass GRAVEWORM in Sachen Breaks und Technik viel dazu genommen haben. Das hat sich besonders bei „Never Enough“ gezeigt, extrem vertrackt und weniger Keys, aber immer noch GRAVEWORM pur. Danach präsentiert sich „Timeless“ verdammt düster in den Strophen, wird mit dem Refrain aber erneut eine fantastisch melodisch harte Nummer und bei „Which Way“ rollt Moritz die Double Bass mal so richtig schön fett. Der Song hat die typischen GRAVEWORM Trademarks, aber man merkt dem Stück auch an, dass es mehr an Breaks geladen hat. Das instrumentale „Deep Inside“ hat was von Horror Flair, dem mit „Outside Down“ eine verdammt gewaltiger Track folgt, der auch mal wieder so herrlich abgeht wie die Sau und das Riffing sägt wie der Teufel. Das finale „MCMXCII“ sorgt auch ein Hammer Gänsehaut Feeling, Härte, Technik und tragende Keys der besonderen Art beschließen eine weitere GRAVEWORM CD der besonderen Art und da ich mich als Fan auch erst an einige Sachen gewöhnen musste, sind es hier „nur“ 8,5 von 10 Punkten.

