HACKNEYED - Inhabitants Of Carcosa
VÖ: 15.05.2015
(CoMa Tone Records)
Style: Death Metal
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HACKNEYED
Nach 2011 melden sich die deutschen Deather HACKNEYED mit einem neuen Schlag zurück, der beim Opener „The Flaw of Flesh“ schon verdammt abwechslungsreich ist, erst gehen die Herren mächtig bedrohlich zu Werke, dann holzen sie alles nieder, um dann auch mit sehr guten Melodien zu überzeugen. Das Geballer in „God's Own Creation“ finde ich erste Sahne, aber auch den tödlichen Groove, der hier ausgepackt wird, ist stark, wie es auch in „Now I Am Become Death“ der Fall ist. Dieser Song besticht durch seine Technik, seinen Groove und seine teils mit Melancholie angehauchten Parts, bei denen die Härte nie zu kurz kommt. Der „Re-Animator“ ist wütend und stampfend, wobei mir die Squals besonders gut gefallen, während neben dem treibenden Death Metal in „Ashfall“ auch mal eine Prise Thrash mit einfließt und erneut die Melodiebögen zu gefallen wissen, bevor massiv die Abrissbirne betätigt wird. „In Carcosa (The Yellow King) “ hingegen beginnt recht brav und fast schon warm, doch der kriechende Druck ist einfach ein Brett und auch in „The Tightrope“ ist der Beginn eher verhalten, bevor technischer und vertrackter Death Metal die Oberhand gewinnt und dazu eine mächtige Atmosphäre versprüht. Technik und Groove vereinen sich auch bei den „Years in the Dark“, aber die Überfall artigen Ausbrüche setzen Nadelstiche der sehr guten Art.
Hier kann man als Fan von technischem und heftigen Death mit gehörigem Groove dankend zugreifen, die Jungs haben sich mit diesem fett produzierten Album locker 8 von 10 Punkten verdient.