DISCREATION - Procreation Of The Wretched

05 discreation

VÖ: 22.05.2015
(F.D.A. Rekotz)

Style: Death Metal

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DISCREATION

Hier steht uns das vierte Album der Hanauer DISCREATION ins Haus und das macht genau das, was man von ihm erwartet hat.
Der Opener „Planetary Punishment“ knüppelt erst mal gnadenlos drauf los, bevor es im fetten Mid Tempo so was von heavy walzt, dass alles geplättet wird. Dazu kommen ein paar atmosphärisch angehauchte Passagen, die dem Song eine besondere Würze verleihen und auch das feine Geballer taucht immer wieder in starker Manier auf. Auch in „Descending to Abysmal Darkness“ sind die Hessen nicht zu stoppen und blasen nach einem massiven Riff Gewitter erst im Up Tempo zum Angriff, bevor sie Überfall artig ballern und alles platt machen. Dazu gesellen sich erneut dieses alles vernichtenden, drückenden und schleppenden Parts, die mit einem fast schon hypnotisch wirkenden Rifing und starkem Solo noch untermauert werden. Einen Pracht aus rohem Geballer entfaltet sich bei „Megacorpse“, bei dem die Breaks mit donnernden Double Bass eine besonders große Wucht besitzen und danach ist das Titelstück zwar nicht schnell, dafür in seinem mitlleren Tempo mit einem solch immensen Druck versehen, der sich gewaschen hat und bei dem man auch eine gewissen Nähe zu Bolt Thrower attestieren kann. Die Snare tackert und ballert in „The Hunter“ gerne in flottester Manier, aber auch in Sachen Break lastigem Mid Tempo sind DISCREATION hier in großartiger Form, während beim folgenden „To Cosmic Shores“ wieder mehr die Double Bass die Richtung in mittlerem Tempo vorgeben und auch ein Hauch an Melodie zu vernehmen ist. Dank des im Vordergrund stehenden Basses groovt „Corporate Hatred“ anfänglich ein wenig, über wütendes Mid Tempo entfaltet sich der Track bis hin zu feinem Geballer und hält sich aber in Sachen Geschwindigkeit alle Richtungen offen, deren Wege auch in grandioser Manier beschritten werden. Zwischen pumpendem Up Tempo Death Metal mit gelegentlichen Thrash Spritzern bewegt sich „Decapitation Marathon“ sehr gut hin und her, während „Your Good Shelter“ neben ein paar ballernden Passagen sich in technischer und drückender Mid Tempo Manier zeigt. Erneut beweisen DISCREATION im finalen „Dead Certainties“ Ideenreichtum, denn der Song ballert, hat Melodiebögen, drückt und bollert wie Sau.
DISREATION haben nicht nur einen geilen Sound, bei der Scheibe passt alles zusammen, das Cover ist geil, die Mucke voller Abwechslung und vor allem die Snare knallt für mich einfach nur super, so dass ich gerne 9, 1 von 10 Punkten gebe.

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