REVOLTING - Visages Of The Unspeakable
VÖ: 22.05.2015
(F.D.A. Rekotz)
Style: Death Metal
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REVOLTING
Normalerweise ist man von den schwedischen Deather pro Jahr ein Album gewohnt, doch da Mastermind Rogga Johansson wohl mit seinen gefühlt tausend anderen Bands was zu veröffentlichen hatte, sind es seit dem letzten Album nun schon drei Jahre, doch das Warten hat sich gelohnt. Der düstere Intro Part zu „Shunned to the Shadows“ lässt schon hoffen und erahnen, was Rogga und seine Jungs hier abliefern werden, erst drückt der Song ein wenig, doch dann wird die volle Ration knallender old school Death Metal auf uns prasseln lassen, wie es sich für Rogga's Bands gehört. In typischem Skandinavian Up Tempo Death galoppiert „The Whispers of the Hanged“ zu uns und hat zudem fast schon Parts inne, die sich dem normalen Power Metal nähern. Aber keine Angst, Rogga wird nie abwimpen und so ballert „Fathoms unto Forever“ von der ersten Sekunde an wüst wie die Sau und bleibt fast durchgängig im oberen Tempo Bereich hängen. Bei „Dagger-Clawed Chaos“ könnte man fast von einer schnellen Melo Death Nummer sprechen, die aber die in den Strophen die skandinavische Härte oben hält und zudem mit einer superben Gitarrenarbeit versehen ist. „Bloodkurdle“ bleibt weiter auf der flotten Schiene, erneut sind die Riffs herrlich old school und auch die Double Bass sorgen für ordentlich Wallung, doch bei „Severed and Blessed“ kommt es öfters zu ballernden Ausbrüchen, wobei vor allem die Klampfen wieder geil sind. Beim Intro Part zu „Riddled with Worms“ hab ich mich fast weggeworfen, da hat Rogga wohl das Spielzeug seiner Kinder aufgenommen, bevor er wieder volles Brett mit seiner Gefolgschaft losdonnert und uns Schweden Death der besonders starken Schule bietet. Am Ende ist mit „Caverns of Ancient Horror“ neben hervorragendem Geprügel auch etwas Thrash und Melodie mit dabei, was REVOLTING für diese Scheibe auch verdiente 9 vom 10 Punkten einbringt, nur die Spielzeit von gerade mal knappen 34 Minuten ist mir etwas zu wenig.