PERZONAL WAR - The Last Sunset

05 perzonalwar

VÖ: 29.05.2015
(Metalville)

Style: Power Metal

Homepage:
PERZONAL WAR

„The Last Sunset“ schimpft sich der neue Silbertaler von PERZONAL WAR. Erwartungsgemäß kommen spannende Rhythmus- und Tempowechsel ebensowenig zu kurz wie zuckersüße Melodien, die vor allem SOILWORK/IN FLAMES-Anhängerschaften vor Freude im Dreieck springen mich dagegen kalt lassen. Differenziertes Songwriting ist ein weiterer Vorzug dieser Scheibe. Häufig schimmern auch spätere METALLICA-Einflüsse durch. Nummern wie „Speed of Time“, „Never look Back“, „What would You Say“ oder „Times of Hate“ offenbaren extrem hohe Eingängigkeit, ausgedehnte Hymnenstrukturen, klare Gesangsführung, feinfühlig ausgearbeitete Melodien bei intelligent durchdachtem Songwriting Respekt! Typische Modernthrashriffs,flotte Schlagzeugbeats, harsche Geschwindigkeitsausbrüche, zügige Midtempogrooves. Gesangstechnisch erinnert Sänger Matthias Zimmer sobald er sein Stimmvolumen senkend in den raukehligeren Modus umschaltet, in der Tat ein wenig an James Hetfield. Musikalisch gesehen, sind PERZONAL WAR mehr als ok. Meine Baustelle isses nicht. Dafür bin ich von Natur aus viel zu sehr oldshool. Unabhängig davon: The Last Sunset ist ein steiles Brett für die konsequent auf SOILWORK/IN FLAMES und spätere METALLICA schwörende Fraktion geworden. Oldshoolthrasher könnten vielleicht Gefallen daran finden, Nu/Modernmetalthrasher werden sicher Gefallen daran finden. Als Anspieltipp würde ich „Never look Back“, „Metalizer“ und den Tanzflächenfüller „What would You Say“ und „Times of Hate“ empfehlen, weil diese vier Stücke obig erwähnte Attributvielfalt deutlich repräsentieren. 8/10.