PANZERKREUZER - Aurora

06 panzerkreuzer

VÖ: 05.06.2015
(Endwar Records)

Style: Death Metal

Homepage:
PANZERKREUZER

Böse Zungen könnten behaupten, dass PANZERKREUZER es nur Bolt Thrower gleich tun und zähen, schleppenden Death Metal spielen, doch diese Aussage kann und darf man nicht gelten lassen. Klar, es sind Parallelen zu erkennen, doch PANZERKREUZER sind selten mal im Up Tempo, im Highspeed erst recht nicht, aber allein schon der Druck, der „New Chelovek“ zu bieten hat, ist schon mal so was von zermalmend ohne Ende. Die Vocals sind durchgehend herrlich tief und bedrohlich wie der ganze PANZERKREUZER Tross und der melancholische Intro Part im Titelstück untermalt noch mal die harte Trägheit der Band. Hier geht es fast so zu, als würde der doomige Anteil die Überhand gewinnen, doch dieser Mix aus Death und doomigen Parts erinnert so machen Fan an die Slow Deather von Winter. Bei „Total Denial“ ist ein minimaler Anstieg des Tempos zu verzeichnen, doch auch hier geht es nach nicht all zu langer mächtig drückend zur Sache, wobei immer wieder diese massiven Riffwände ins Gehör fallen. Dieser Song bietet einen saustarken Mix aus Groove und zähem Death, der sich gewaschen hat. Das „Interludium“ ist nur ein instrumentaler und mit Samples gespickter Zwischenspieler, der die Ruhe vor dem Sturm darstellt, denn mit „Damnatio Memoriae“ machen Bass und Drums erst mal total auf Doom, doch dann kommt wieder die Death Metal Dampfwalze und will einem plätten. Die Double Bass in „Red Flame“ donnern bedrohlich, die Riffs scheiden kernig wie Sau und erneut ist dieser Track eine Wuchtbrumme in Sachen Death Metal und auch wenn ich normalerweise auch mal auf gepflegte Knüppelei stehe, mit dieser fast schon simplem, aber harten und effektiven Art polarisieren PANZERKREUZR ungemein. Auch das finale „Armoured Fist“ ist ein Grenzgänger zwischen Death und Doom, der seine walzende Wirkung nie verliert.
Dafür, dass dies ein Debüt ist, ist das absolut hochwertig, ein paar Mal sind mir die Songs etwas zu sehr in die Länge gezogen, aber das ist Geschmackssache, auf jeden Fall sollte man sich den Namen PANZERKREUZER schon mal merken und für das Album gibt es satte 8,7 von 10 Punkten.

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