IRON SAVIOR - Live At The Final Frontier
VÖ: 29.05.2015
(AFM Records)
Style: Power Metal
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IRON SAVIOR
Endlich kommt nun auch der längst überfällige Livedoppeldecker von IRON SAVIOR. Das die Sielk-Truppe mit ihrem harten, oft schnellen Powermetal sich schon lange nicht mehr im Schatten der einstigen Großmacht HELLOWEEN verstecken muss, wird schnell bei dieser exzellenten Livekonserve klar. Spieltechnisch einwandfrei, wird drauflosgepowert, was das Zeug hält, sprich die Instrumente hergeben. IRON SAVIOR liefern eine wirklich saubere Performance Mit locker aus dem Bauch gesprochenen Ansagen gelingt es, das von Anfang an äußerst lebhaft mitgehende Publikum bei Laune zu halten. Neben Material der beiden letzten Alben „The Landing“ und dem bärenstarken (qualitativ noch etwas hochwertigeren)„Rise of the Hero“ lassen IRON SAVIOR (mit Ausnahme von „Megatropolis 2.0“) jedes bisher veröffentlichte Studioalbum ihrer Karriere durch einen Track Revue passieren. Auf effektiver Gesamtspielzeit von über anderthalb Stunden werden sechzehn hymnenhaft melodische Powerspeedgranaten (plus Intro „Ascendence“ und satte Midtempokracher wie „Last Hero“, „Starlight“, „The Savior“, „Revenge Of The Bride“, „Break The Curse“ (inklusive Mitsingpart), „Burning Heart“, „Hall of the Heroes“ „Condition Red“ oder „Atlantis Falling“ ins Publikum geblasen. Hinsichtlich Soundtechnischer Abmischung und Songauswahl der Hamburger gibt’s über nichts auszusetzen. Bei „Heavy Metal Never Dies“ fordert die Band lustigerweise ihr Publikum auf, gedämpft zu singen, statt laut mit zu grölen. Zum live immer überall ohnehin heftig zündenden, am Schluß noch einmal kräftig abgefeierten JUDAS PRIEST-Alltimeklassiker „Breaking the Law“, bedarf es nun wirklich nicht mehr vieler Worte. Wer sich das lohnenswerte ab Ende Mai erhältliche Livedoppel ins Haus zu holen gedenkt, hat im Endeffekt die Qual der Wahl zwischen der DVD-Variante und dem CD-Livedoppeldecker. Mittels einer immens druckvoll fetten Soundproduktion kommen alle Instrumente prima zur Geltung, das Schlagzeug hat mächtig Punch, die Gitarren feuern heftige Breitseiten ab, Shouter Piet Sielks raues Organ kommt neben cooler Ansagen ebenfalls gewohnt prächtig zur Geltung. Worauf die Entscheidung auch immer fällt, - „Live At The Final Frontier“ ist eine überwiegend gelungene Angelegenheit geworden, die wirklich keinen IRON SAVIOR-Fan enttäuscht! 8,5/10
Tracklist:
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Ascendence
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Last Hero
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Starlight
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The Savior
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Revenge Of The Bride
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Break The Curse
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Burning Heart
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Mind Over Matter
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Hall Of The Heroes
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R U Ready
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Condition Red
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I've Been To Hell
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Heavy Metal Never Dies
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Coming Home
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Iron Watcher (Medley)
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Atlantis Falling
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Breaking The Law