GREY SEASON - Invidia
VÖ: 26.06.2015
(Noizgate Records)
Style: Prog / Heavy Metal
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GREY SEASON
Die 2006 gegründeten GREY SEASON legen hier ihre zweite Scheibe vor und bieten darauf massig Abwechslung. Während der Opener „Inferiors“ teils ein wenig an gute Type O Negative erinnern, wo sie massiv schleppende Parts und tiefe Growls inne haben, kommen an anderer Stelle des Stücks auch Screams hinzu und auch sanfte Piano Klänge kann man hier finden. „Reflections“ stampft mit moderner Härte, hat aber auch hart melodische Passagen inne, wo die Abwechslung ganz groß rüber kommt. Danach werden die jungs immer technischer, bei „Reclusive Years“ wird ordentlich gefrickelt, ein großer Strom an Melancholie kommt auch noch hinzu und das bereits bekannte Gestampfe ist auch wieder da, das teils sogar an 70'er Hardrock erinnert. Ganz sanft kommt „Maere“ aus der Anlage und auch die ersten Klänge des Titelstücks sind noch mit etwas Melancholie versetzt, doch dann wird es mit dem Death Metal artigen Gestampfe und den Growls wieder um einiges härter. Mit Power und Technik weiß „Captain Trips“ zu gefallen, wo auch die Piano / Key Klänge aus dem Hintergrund für sehr gute Atmosphäre sorgen. Mit einem Hauch Doom und Psychedelic kommt „Pandemic Winter“ zu uns, der „Red Forest“ dagegen hat eine Led Zeppelin Schlagseite, die er nicht verleugnen kann. In dem weit üner zwölf Minuten langen „Black Seas Of Infinity“ haben GREY SEASON massig Abwechslung gepackt, da geht es von nach Trauer und Wut wirkenden Parts in sanfte und warme Klänge über, da paaren sich frühe Hardrock Klänge mit modernem Gefrickel und so wird der Spannungsbogen weit gezogen, um dann mit sanften Piano Klängen in „Venenum“ das Intro zu bieten.
Die Jungs sind musikalisch auf einem verdammt hohen, technischen Niveau und das wird mit 7,7 von 10 Punkten belohnt.