GORGOROTH - Instinctus Bestialis

06 gorgoroth

VÖ: 08.06.2015
(Soulseller Records)

Style: Black Metal

Homepage:
GORGOROTH

Nachdem die Grabenkämpfe um die Namensrechte an GORGORTH zum Glück an Mastermind Infernus gegangen sind, wird es nun Zeit, dass die norwegische Black Metal Legende nun ndlich das neue Album vorlegt und da ist die frostige Black Metal Attitüde in „Radix Malorum“ natürlich dank dem Songwriting und den Riffs von Infernus klar erkennbar, nur hat sich in Sachen Sound doch einiges getan und es knallt hier richtig fetter und technischer, als auch abwechslungsreicher Black Metal aus den Boxen. Das Up Tempo und flotte Druming von Tomas Asklund kommt dadurch wie in „Dionysian Rite“ logischerweise auch mächtig rüber und da ganz besonders bei den donnernden Mid Tempo Parts, doch was bei mir noch nicht so ganz fruchten kann ist der Gesang von Atterigner, der mit seinem Organ nicht die gewöhnten Black Metal Screams bringt, sondern auch nah an den Death Metal herangeht. „Ad Omnipotens Aeterne Diabolus“ öffnet sich mit seinen mächtigen und brachialen Riffs verdammt weit, bis dann dieser geile Blat Ausbruch folgt, der alles um mäht und es danach in technisch weit ausufernden und anspruchsvollen Black Metal mündet. Allein das Druming in „Come Night“ erinnert an frühe GORGORTH Werke, doch auch leichte Key Einflüsse sorgen für einen Hauch Atmosphäre zu der drückenden Härte, während man in „Burn in His Light“ sogar ein paar thrashige Auswüchse erkennen kann. In „Rage“ kommt dann wieder ein monumentaler und weit öffnender Track im Mid Tempo, dessen Feinheiten man nicht beim ersten Durchlauf alle erkennt, doch ein paar Knüppelein mehr kriegt der old school GORGOROTH Fan dann in „Kala Brahman“ geboten und auch beim finalen „Awakening“ stampft es flott zu Beginn, ebbt dann aber auch mehr ins Mid Tempo ab.
GORGOROTH sind und bleiben eine Macht im Black Metal, nur haben die rasenden Parts stark den technischen Spielereien weichen müssen und auch der Gesang ist nicht mehr so hasserfüllt wie früher, so dass alte Fans wie ich etwas Eingewöhnungszeit brauchen, doch das Album ist schon seine 8,5 von 10 Punkten wert.

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